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Perinatale Metallexposition in Milchzähnen bei späteren IBD-Patientinnen und -Patienten
Innere Medizin und Gastroenterologiechronisch-entzündliche Darmerkrankungen
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PoSt
Die Studie hat ihre Limitationen, und die lassen sich nicht wegdiskutieren. Und trotzdem darf mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Studienergebnisse für die klinische Praxis der Gastroenterologen und Hausärzte unbedingt bedeutsam sind. Was könnte handfester sein als Metalleinlagerungen in Zähnen? Was könnte einen Forscher mehr aufhorchen lassen als eine statistisch signifikante Korrelation? Aber ja, wir brauchen deutlich größere Fallzahlen und sollten die Selektionsbias ausschalten. Also lassen Sie uns Milchzähne auf der ganzen Welt einsammeln und werdende Mütter Ernährungstagebücher führen. Bzw. Fragebögen ausfüllen, die in der Lage sind herauszuarbeiten, inwieweit die Nahrungsmittel der schwangeren Frauen mit Metallen belastet waren. Sollten sich ähnliche Korrelationen bei größerer Fallzahl und im besten Falle einer multizentrisch angelegten Studie ergeben, wird sich die Frage ergeben, inwieweit das Konsequenzen für Ernährungsempfehlungen schwangerer Frauen hat. Bislang machen wir einen Nikotinabusus und eine genetische Prädisposition für das Auftreten der CEDs verantwortlich. Und bei jenen Patienten, auf die beide Faktoren nicht zutreffen, müssen wir bislang noch mit den Schultern zucken. Nun gibt es die Vermutung, dass gerade die mehrfach ungesättigten Fettsäuren problematisch sein könnten, weil sie in der Lage sein sollen, Entzündungsreaktionen in der Darmschleimhaut auszulösen. Zugegeben: Es wäre problematischer, diese erwiesenermaßen gesunden Fette mit ihren diversen Benefits vom Speiseplan zu streichen als darauf zu achten, sich nicht mit Schwermetallen zu belasten.