Die Entscheidung ist gefallen: Der 72. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) in Leipzig wird angesichts der Coronavirus-Pandemie nicht wie vorgesehen stattfinden.
Nach Operationen an Blase, Prostata oder Nieren entscheidet eine Dauerspülung der Blase oft wesentlich über den Heilungserfolg. Ein intelligentes System namens "VisIMon" soll dies unterstützen.
Vorläufiger HTA-Bericht bewertet den Nutzen bei Anwendung der Fusionsbiopsie im Vergleich zur Anwendung der Ultraschallbiopsie bei Verdacht auf Prostatakrebs.
Die Sommerhitze naht und damit auch die saisonale Häufung von Fällen der Urolithiasis, der häufigsten urologischen Notfalleinweisung. Hohe Temperaturen, vermehrtes Schwitzen und unzureichendes Trinken fördern das als "Sommerkrankheit“ bekannte Phänomen.
Der Einsatz des PD-L1-Inhibitors Avelumab als Erstlinien-Erhaltungstherapie kann das Gesamtüberleben am fortgeschrittenen Blasenkarzinom erkrankter Patienten signifikant verlängern.
Beratungsresistenz und falsche Annahmen leiten die Abschlussbewertung des IQWiG zum Prostatakarzinomscreening mittels PSA.
Social Media bieten heutzutage einfache und direkte Möglichkeiten, mit Menschen, z. B. zu medizinischen Fragen zu interagieren. Doch nur ein geringer Teil dieser Informationen ist überhaupt auf seine Richtigkeit überprüft worden. Zudem tummeln sich im weltweiten Internet Beiträge und Foren, die sich eher kommerziellen Interessen oder gezielter Falschinformation, denn sachlicher Information verpflichtet sehen. Die Urologie bildet dabei leider keine Ausnahme – Ist es also für UrologInnen längst an der Zeit, mit Fakten online dagegen zu halten?
Während in der Allgemeinbevölkerung etwa 20–30% der Männer unter Erektionsstörungen leiden, steigt die Zahl bei Herz-Kreislauf-Patienten auf 50–70% an. Erektionsstörungen sind oft ein erstes Indiz für Arteriosklerose.
In der metastasierten Situation geht es beim Prostatakarzinom (PCa) vor allem darum, die weitere Progression des Tumors zu verzögern und dabei die Lebensqualität (QoL) bestmöglich sicherzustellen. Die ARCHES-Studie untersuchte hierzu den Effekt des Enzalutamids in Kombination mit einer Standard-Androgendeprivationstherapie (ADT).
Autopsie-Studien liefern wichtige Anhaltspunkte für ein besseres Verständnis der Erkrankung und für das Problem der Überdiagnostik.
Wenn auch in Zeiten von Corona aktuell viele Veranstaltungen ausfallen müssen, so geht die Facharbeit selbstverständlich dennoch weiter. So gibt es auch in diesem Frühjahr wieder so manches Leitlinien-Update in der Urologie: Seit April 2020 steht die überarbeitete S3-Leitlinie zu den urothelialen Tumoren (Harnblasenkarzinom) zur Verfügung. Besonderes Highlight sind in dieser Version neue Empfehlungen zur Chemo- und Immuntherapie.
Können junge Männer mit Testosteronmangel nach einer überstandenen Krebserkrankung gefahrlos mit Testosteron substituiert werden? Welchen Vorteil bringt dies den Männern – der Blick auf ein sich wandelndes Paradigma.
Nebennierenrindentumoren sind gar nicht so selten. Häufig sind sie zudem hormonell aktiv. Doch wann sollte an eine Adrenalektomie gedacht werden?
Rezidivierende Harnwegsinfekte sind häufig anzutreffende Erkrankungen in der urologischen Praxis. In der Regel sind häufiger Frauen betroffen, die unter einem hohen Leidensdruck stehen. Doch gibt es auch neue Ansätze der Therapie?