Bisherige Ansätze, um Multiple Sklerose zu behandeln, haben sich auf T- und B-Zellen konzentriert. Womöglich effektiver ist es jedoch, eine andere Form von Immunzellen zu bekämpfen – nämlich bestimmte Monozyten.
Schilddrüsenhormone fördern unmittelbar die Bildung von Nervenzellen im Lern- und Gedächtniszentrum des Gehirns. Das belegen Forschungen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der University of Edinburgh erstmals.
In einer aktuellen Studie aus Wuhan wiesen 40 von 88 Erkrankten mit schweren COVID-19-Verläufen neurologische Symptome auf. Ob die zerebrovaskulären Ereignisse eine direkte Infektionsfolge sind, muss weiter untersucht werden.
Einem Forschungsteam ist es gelungen, die kurzen neuronalen Fasern mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) im lebenden menschlichen Gehirn sichtbar zu machen.
Stressbedingte Störungen, insbesondere emotionale Extremsituationen, erhöhen das Risiko für spätere neurodegenerative Störungen wie M. Alzheimer.
Das Ergebnis einer chinesischen Akupunktur-Studie mit 150 Testpersonen ist spektakulär: Wenn über 80% der Teilnehmenden eine Halbierung der Migränetage erreichen, spricht das für eine extrem wirksame Intervention. Doch was, wenn zuvor mehrere größere Studien keine signifikante Überlegenheit zeigen konnten?
Im Rahmen vieler neurodegenerativer Erkrankungen kommt es zur Akkumulation fehlgefalteter Proteine in den Neuronen. Eine aktuelle Publikation in der Zeitschrift 'Nature' liefert neue Hinweise, wie sich die Pathologie ausbreitet.
Seit einigen Tagen wird in den Fachmedien über einen neuralen Infektionsweg von SARS-CoV2 berichtet, der als sehr wahrscheinlich angenommen wurde und die neurologische Symptomatik vieler COVID-19-Erkrankter erklären könnte. Ein Fallbericht aus Japan liefert nun den Beweis.
Die Ergebnisse einer französischen Studie weisen darauf hin, bei einer Schlafapnoe auch neurologische Risiken nicht außer Acht zu lassen. So konnte das Forschungsteam auf Hirnscans unter anderem erhöhte Beta-Amyloid-Werte erkennen.
Eine aktuelle Studie zeigt: Das Gehirn von Babys festigt im Schlaf auch die Details einzelner Erlebnisse und schützt sie vor einer Verallgemeinerung.
Ein Forschungsteam konnte nachweisen, dass das Medikament Nusinersen auch bei der Behandlung Erwachsener mit spinaler Muskelatrophie wirksam und sicher ist.
Gezieltes Training im höheren Lebensalter, auch bei vorangeschrittener Demenzerkrankung, erweist sich zunehmend als wichtige Strategie zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alltag.
Ärztliche Fortbildung in Corona-Zeiten – wie geht es weiter? Ist die Zukunft auch hier digital? esanum fragt David Friedrich-Schmidt, Leiter Projekte & Administration der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Tremor gilt als die häufigste Bewegungsstörung. Eine neue Arbeit von Forschern aus Texas beschreibt, was lange unklar war: von welchen Zellen dieser ausgeht.