In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Menschen an Diabetes mellitus und 20 bis 30 Millionen Bundesbürger haben Bluthochdruck. Die beiden Volkskrankheiten fördern sich gegenseitig und haben viel gemeinsam: Sie verursachen lange Zeit keine Beschwerden, weisen daher eine hohe Dunkelziffer an Betroffenen auf, schädigen die inneren Organe und sind hohe Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Da die Menschen immer älter werden, nehmen Forscher sich dem Thema des gesunden Lebens und der Lebensqualität im Alter immer mehr an. Eine aktuelle Maus-Studie zeigt, dass eine fetthaltige oder ketogene Ernährung nicht nur die Lebensdauer verlängert, sondern auch die körperliche Stärke verbessert.
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben ein Enzym identifiziert, das die Verwertung von Glukose in Leberzellen maßgeblich beeinflusst. Das Enzym Retinol-Saturase unterstützt die Zellen dabei, sich an variierende Zuckerkonzentrationen anzupassen.
Wie war das nochmal mit der WHI-Studie? Eine DGE-Pressekonferenz widmete sich anlässlich des 2. Deutschen Hormontages den Themen Hormontherapie, Umwelthormone, Transsexualität und "Klug entscheiden".
Neue Medikamente stoßen auf Schwierigkeiten bei der Zulassung.
Endokrine Disruptoren sind wegen ihrer möglichen Gesundheitsschädigung hochumstritten. Im Juli wurden die EU-Kriterien für Pflanzenschutzmittel angenommen, mit denen EDCs identifiziert und Zulassungen gegebenenfalls abgelehnt werden können. Diese Kriterien sind nach Meinung der DGE unzureichend.
Wer in Deutschland das Geschlecht wechseln möchte, hat große bürokratische Hürden zu überwinden noch bevor eine Behandlung beginnt. Mindestens zwölf Monate Alltagstest und Psychotherapie als Voraussetzung hält die DGE für unangemessen.
Regulatorische T-Zellen spielen eine wichtige Rolle für die Funktion des Fettgewebes. Das zeigen Wissenschaftler des Helmholtz Diabetes Centers (HDC) am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München (TUM) im Fachmagazin "Cell Metabolism".
Für den Bereich der Hormon- und Stoffwechselerkrankungen haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) zehn Empfehlungen formuliert, die sowohl Unterversorgung als auch eine Übertherapie bei Menschen mit hormonellen Erkrankungen verhindern sollen.
Neuigkeiten aus der Endokrinologie: Vorhofflimmern bei Typ 1-Diabetes vermehrt, insbesondere bei Frauen und Nierenkomplikationen.
Fast jeder vierte Patient einer Klinik der Maximalversorgung leidet an Diabetes Typ 2. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universitätsklinik Tübingen, die in der Fachzeitschrift Experimental and Clinical Endocrinology & Diabetes erschienen ist.
Neurowissenschaftler identifizierten ein Eiweiß, das eine wichtige Rolle im Energiehaushalt von Zellen spielt. Fehlt dieses Protein, ist der Energiehaushalt nachhaltig gestört. Dies kann zum Zelltod und letztendlich zum Ausbruch der Parkinson-Krankheit führen.
Diabetes-Apps werden heutzutage von mehr und mehr Patienten als digitale Hilfmittel genutzt. Doch weder Patienten noch Behandler können bei dem riesigen Angebot einfach und schnell erkennen, welche App den Ansprüchen genügt. Eine neue, offizielle Expertengruppe stellt nun Qualitätssiegel aus.
Jeder vierte Patient einer Universitätsklinik leidet an Diabetes (22 Prozent), noch einmal so viele an Prädiabetes (24 Prozent). Das ergaben aktuelle Untersuchungen von Tübinger Forschern des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und des Helmholtz Zentrum München.