Am Diabetes stirbt man und frau normalerweise nicht, aber an seinen Folgen. Besonders folgenschwer sind die Auswirkungen, die sich im Herz-Kreislauf-System durch die lange Zeit unauffällige Stoffwechselkrankheit ergeben. Das kardiovaskuläre Risiko steht auf der Liste der Diabetes-Gefahren ganz oben. Aber wie wird es dort von den Betroffenen wahrgenommen und wie leben sie damit?
Zu viel Zucker ist ungesund - das weiß jeder. Große Lebensmittelhändler wollen daher den Zuckergehalt in ihren Eigenmarken reduzieren, um Fettleibigkeit und Diabetes vorzubeugen. Doch Verbraucherschützern reicht das nicht.
Die International Diabetes Federation (IDF) hat die Zwischenergebnisse der weltweit ersten internationalen Online-Umfrage zum Wissen und Risikobewusstsein von Menschen mit Typ-2-Diabetes in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgestellt.
Da wir gerade beim Thema Amputationen waren: Wie sicher sind Gliflozine bei Diabetes-Patienten mit pAVK? Diese Fragestellung entdeckten wir vor wenigen Tagen als Schlagzeile auf Ärzte Zeitung online. In den CANVAS-Studien kam es unter Canagliflozin fast doppelt so häufig zu Amputationen wie in der Kontrollgruppe.
Technische Innovationen wie Insulinpumpen können den jungen Patienten und ihren Familien den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Mittlerweile haben mehr als 5000 Kinder und Jugendliche in Deutschland eine Insulinpumpe.
Leidet eine Zelle unter Zuckermangel, speichert sie bestimmte Boten-RNAs, um so ihr Leben zu verlängern. Wie eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel nun herausfand, entscheidet das Protein Puf5p bei Zuckermangel in der Zelle darüber, ob eine Boten-RNA aufbewahrt oder abgebaut wird.
Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben einen Mechanismus entdeckt, der die Autoimmunreaktion in einem Frühstadium des Typ-1-Diabetes verstärkt. Blockierten sie die zugehörigen Moleküle, war das Immunsystem deutlich weniger aktiv.
Wir hoffen, Sie sind gut hineingekommen, und zwar möglichst auf heilen Füßen. Damit sind wir auch schon bei einem guten Vorsatz fürs neue Jahr, dem sich die diabetologische Community dringend verpflichtet fühlen sollte: weniger Amputationen durch bessere Versorgung und besseres Selbstmanagement!
Immer mehr Erwachsene, aber auch Kinder sind viel zu dick. Mehr Obst, mehr Sport, rät die Weltgesundheitsorganisation. In Deutschland müsse zudem die Werbung stärker eingeschränkt werden, meint eine WHO-Ernährungswissenschaftlerin. Auch die für Bier.
Viele denken, dass es vor allem an der eigenen Willensstärke liegt, ob man Heißhunger kontrollieren und eine Diät einhalten kann. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass ein komplexes Zusammenspiel von Kalorien, Hormonverdauung und Neuronen festlegt, was wir essen und wann.
Die Festtage nahen – und damit etwas mehr Zeit zum Lesen. Deshalb fällt der letzte Blog-Beitrag in diesem Jahr ein bisschen länger aus. Wir wünschen eine inspirierende Lektüre!
Rund die Hälfte aller Mukoviszidose-Betroffenen erkrankt im Lauf ihres Lebens an einem CF-Diabetes. Die Therapie der Wahl ist häufig das Spritzen von Insulin. Eine groß angelegte Langzeitstudie konnte zeigen, dass bei einem frühen CF-Diabetes Repaglinid-Tabletten genauso wirksam sind wie das Spritzen von Insulin.
Verklumpen fehlgefaltete Proteine in insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, können diese absterben. Jetzt ist es Forschern der Technischen Universität München, der Universität Michigan und des Helmholtz-Zentrums München gelungen, den Fehlfaltungsprozess genau in dem Moment zu stabilisieren, in dem er am gefährlichsten ist.
Wissenschaftler der Osaka University erklären nun, warum nur einer der eineiigen Zwillinge dem Risiko für autoimmune Schilddrüsenerkrankungen ausgesetzt sind.