Biologisch ältere, multimorbide Menschen mit Diabetes benötigen spezielle Vorgehensweisen bei Zielplanung, Allgemeinmaßnahmen und Pharmakotherapie. Eine intensive Blutzuckersenkung wie bei jüngeren Betroffenen ist bei vielen Senioren nicht mehr sinnvoll.
Bluthochdruck, abdominelle Fettleibigkeit, Mikroalbuminurie, Dyslipidämie, Hyperurkämie, obstruktive Schlaf-Apnoe oder Insulinresistenz sind charakteristisch für das Metabolische Syndrom. Doch wir müssen weg von den isolierten Risikofaktoren, sagt Prof. Dr. Stefan Jakob beim Internistenkongress in Mannheim.
Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist nach Schätzungen mit Helicobacter pylori (H pylori) infiziert. Wenn die H.-Seropositivität in irgendeiner Weise mit dem Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes zusammenhängt, hätte das somit weitreichende Folgen. Jetzt wurde die mögliche Assoziation zwischen Magenkeim und Diabetes im Rahmen einer großen prospektiven Kohortenstudie aus China untersucht.
US-Präsident Donald Trump trinkt viele Dosen Diät-Cola am Tag. Abzunehmen scheint er davon nicht. Forscher haben jetzt weitere Hinweise gefunden, woran das liegen könnte.
In einer aktuellen Lancet-Studie werden 100 g als wöchentliche Obergrenze für risikoarmen Alkoholkonsum definiert.
Eine besonders strenge Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetikern scheint sich Jahre später noch positiv auszuwirken – zumindest was den Erhalt der Nierenfunktion bei diesen Patienten betrifft. Dies konnten die Langzeitdaten der VADT-Studie (Veterans Affairs Diabetes Trial) jetzt zeigen.
Eine retrospektive Analyse der Daten aus den Jahren 2010 bis 2016 ergab, dass die Gesamt- und die krankheitsfreie Überlebenszeit bei Metformin-Behandlung signifikant länger waren.
Das europäische Beratergremium (vorgesehener Handelsname in der EU: Eladynos) kritisierte zwei Zulassungsstudien, die nicht nach den Kriterien einer Good Clinical Practice (GCP) erfolgt waren
Apfelessig scheint das reinste Wundermittel zu sein – jedenfalls, wenn man sich mal im Internet umschaut. Aber stimmt das wirklich?
Schön und schlank - für viele gehört das zusammen. Der perfekte Körper - so die gesellschaftliche Norm - ist dünn. Nicht jeder kann diesem Ideal gerecht werden. Wer dick ist, spürt oft gnadenlos, was andere von dem vermeintlich nicht-perfekten Körper denken.
Foodwatch nimmt sich Coca-Cola vor. Zuckrige Getränke seien schädlich, sagen die Verbraucherschützer - der US-Konzern lenke von den Problemen nur ab. Deshalb müsse die Bundesregierung eingreifen.
Senioren über 70 sind körperlich meist nicht mehr so aktiv wie in jüngeren Jahren, Grundumsatz und Kalorienbedarf sinken, der Appetit nimmt ab. Dennoch bleibt der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen unverändert hoch. Internisten warnen daher vor Mangel- und Fehlernährung in den höheren Lebensjahren.
Eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München hat ein Verfahren zur Risikoberechnung für Typ-1-Diabetes entwickelt, das älteren Methoden deutlich überlegen ist.
Mindert mäßiger Alkoholkonsum (bei Gesunden und bei Typ-2-Diabetikern) tatsächlich das koronare Herzrisiko, wie es frühere Observationsstudien beschrieben haben?