Das progressionsfreie Überleben (PFS) ist über die letzten Jahre zu dem häufigsten primären Studienendpunkt in der Onkologie geworden. Solche Daten sind häufig praxisbestimmend, doch die Chance für Fehlinterpretationen ist groß.
Übergewicht scheint mit einer erhöhten Inzidenz von immunvermittelten Nebenwirkungen (irAEs) unter Nivolumab-Therapie verbunden zu sein. Dies ergab eine Analyse mehrerer Studien mit Daten von knapp viertausend Krebskranken.
Eine Gensignatur für mitochondriale Dysfunktion steht in Zusammenhang mit aggressiven Tumor-Subtypen, Therapieresistenz und niedrigen Überlebensraten.
Ein Patient erkrankte zweimal an primären Lungenkarzinomen. Obgleich er mit dem Rauchen aufhörte, entwickelte sich ein dritter primärer Lungenherd – ein außergewöhnlicher Fall mit wichtiger Botschaft für die Nachsorge.
Mit der Genschere CRISPR/Cas9 ist es gelungen, den Angriff von Immunzellen auf Krebszellen so zu fokussieren und zu verstärken, dass normale Körperzellen dabei offenbar unversehrt bleiben.
Berberin kommt in einigen Heilpflanzen vor und kann in viele physiologische Vorgänge eingreifen. Ein aktuelles Review fasst die neuesten Studienergebnisse zur Wirksamkeit des Pflanzenstoffes bei Magen- und Leberkrebs zusammen.
Eine aktuelle Goldstandard-Studie im New England Journal of Medicine mit 10 Jahren Nachbeobachtungszeit ergab, dass die Koloskopie das Darmkrebsrisiko nur um etwa ein Fünftel senkt und die Mortalität nicht signifikant verringert.
Flüssigbiopsien, die zahlreiche Krebsarten detektieren können, werden als potenziell revolutionär angekündigt - aber was können die Tests wirklich und wo stehen wir aktuell?
Eigentlich wollte Prof. Jens Rassweiler Gynäkologe werden. Doch zum Glück entschied er sich für die Urologie. Ein Virtuose der Männergesundheit über Musik, Männer und Medizin.
Das Peniskarzinom zählt zu den seltenen Tumorerkrankungen des Mannes. Allerdings gibt es weltweit regionale Unterschiede in den Inzidenzraten. Vorgestellt wird ein erfolgreich behandelter Fall eines 65-jährigen Mannes.
Was kann, will und braucht die Medizin, um in Diagnose und Therapie neue große Durchbrüche zu erzielen? Das war Thema beim 7. Tagesspiegel Future Medicine Science Match.
Mehrere Studien deuteten bereits zuvor darauf hin: Chronischer Stress erhöht möglicherweise das Krebsmortalitätsrisiko. In einer aktuellen Studie wurde dieser Zusammenhang nun genauer beleuchtet.
Prof. Dr. Pia Wülfing entwickelte eine App auf Rezept, die Brustkrebs-Patientinnen coacht.
Dr. med. Patrick Roth vom Universitäts Spital Zürich (Schweiz) referierte über neurologische Komplikationen bei onkologischen Immuntherapien. Aus dem Bereich der Immuntherapie-assoziierten Neurotoxizität stellte er u.a. die Immuncheckpoint-Inhibitoren vor.