Die Chorea-Akanthozytose und das McLeod-Syndrom können bisher nur mit einer aufwändigen Gen-Analyse festgestellt werden. An der Universität des Saarlandes haben Biophysiker nun die Blutsenkung für eine flächendeckende Untersuchung entdeckt.
Eine Blutverdünnung ist nicht die primäre Ursache für eine Hirnblutung, sondern die zerebrale Mikroangiopathie. Das konnten Forschende am Universitätsklinikum Bern in zwei Studien zeigen. Blutverdünnung zum Schutz vor Hirnschlag ist somit in Zukunft grundsätzlich wieder eine Option.
Eine Studie der Universität Leipzig mit 3.500 Seniorinnen und Senioren über 75 Jahren zeigt, dass Hörbeeinträchtigungen einen signifikanten Einfluss auf die langfristige Entwicklung von Demenz haben.
Es ist eine fatale Kombination: Eine Pandemie, die den Alltag durcheinanderwirbelt, und eine Krankheit, mit der jede Veränderung Stress pur ist. Familien mit autistischen Kindern sind am Anschlag.
Der Lobus parietalis inferior ist in unterschiedliche Fähigkeiten des menschlichen Gehirns eingebunden. Bislang war unklar, welche Rolle er genau spielt. Am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften hat man nun eine Antwort gefunden.
Angstsymptome gingen in einer neuen, größeren MRT-Studie mit einem beschleunigten Fortschreiten einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (MCI) zu einer Demenz einher.
Neue Erkenntnisse darüber, wie die etwa 100 Trillionen Bakterien in unserem Darm auch die zerebrale Gesundheit beeinflussen, könnten zu neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen bei neurologischen Erkrankungen hinführen.
Eine aktuell im 'Lancet Neurology' erschienene Arbeit deutet darauf hin, dass wir das Apoplex-Risiko bei mittelgradiger asymptomatischer Carotisstenose möglicherweise über- und das bei höhergradiger asymptomatischer Stenose eher unterschätzen.
Die Zahl durch Zecken übertragener Erkrankungen wie Borreliose und FSME ist in Bayern 2020 auf einen Rekordwert gestiegen. Das hängt zum einen mit den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zusammen. Die Hauptursache ist aber eine andere.
Bei einem Schlaganfall vergeht oft zu viel Zeit zwischen dem Einsetzen der Symptome und der Einleitung der Notfalltherapie. Eine Studie zeigt: der Einsatz mobiler Stroke Units kann bleibende Behinderungen und Todesfälle verhindern.
Auch junge Patientinnen und Patienten sollten schon bei ersten Anzeichen für Bluthochdruck zunächst mit Lebensstiländerungen reagieren und – wenn diese keinen Erfolg zeigen – gemeinsam mit ihren Ärztinnen oder Ärzten die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente erwägen.
Prof. Dr. med. Achim Gass ist Oberarzt an der Universitätsmedizin Mannheim und der Projektleiter bei einem hochinnovativen Projekt, welches die Lösung der frühzeitigen diagnostischen Problematik bei MS zum Ziel hat. Durch die Anwendung einer auf Künstlicher Intelligenz basierenden Voxel-Guided Morphometry (VGM)-Analysemethode soll zukünftig die exakte Therapiesteuerung bei Multipler Sklerose nicht nur möglich werden, sondern auch Einzug in den klinischen Alltag nehmen.
Wie uns die Künstliche Intelligenz bei der Umsetzung der Personalisierten Medizin unter die Arme greift: Ein Blick hinter die Kulissen der neuronalen Netzwerke aus der Sicht einer Computervisualistikerin.
Kieler Forschungsteam entdeckt Zusammenhänge zwischen bestimmten Signalmolekülen und dem Befall des Nervensystems bei Blutkrebs im Kindesalter.