Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) sind überproportional von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) betroffen. Gerade der Gebrauch der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PreP) scheint die Rate an STI weiter zu steigern.
Durch Krankheitserreger aktivierte Immunzellen nehmen einander wahr und steuern so die eigene Vermehrung. Diese Erkenntnis könnte zukünftig auch Immuntherapien gegen Krebs verbessern helfen.
Während die Wirkung bisheriger Antikörper gegen HIV durch die Entwicklung viraler Resistenzen begrenzt wurde, kann der neue Antikörper namens 1-18 die Virusvermehrung anhaltend unterdrücken.
Anlässlich der steigenden Anzahl an Patientinnen und Patienten mit dem neuen Typ des SARS-Erregers (2019-nCov) in Deutschland ändert sich der Themenplan des Immunologie-Blogs. Der heutige Blog-Beitrag befasst sich mit dem besagten Virus.
Mit dem heutigen Beitrag lernen wir eine interessante wissenschaftliche Studie kennen, die uns vor Augen führt, wie groß der Einfluss unserer Ernährungsweise auf die Funktion unseres Immunsystems sein kann.
Makrophagen fressen als Teil der angeborenen Immunabwehr körperfremde Proteine und Mikroorganismen. Doch anders als andere Krankheitserreger können gefressene Tuberkulose-Bakterien im Inneren der Makrophagen überleben.
Ein Heidelberger Forschungsteam untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit einer Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren bei Patientinnen und Patienten mit CUP-Syndrom. Die Studie wird an zehn deutschen Zentren mit 194 Personen in Behandlung durchgeführt.
Immunzellen sind ständig unterwegs, um Krankheitserreger abzufangen. In der Haut sind dies insbesondere so genannte dendritische Zellen, die sich viel schneller als andere Körperzellen durch die Zellschichten bewegen. Wie sie dies genau bewerkstelligen, hat ein Forschungsteam aus Deutschland nun entschlüsselt.
WissenschaftlerInnen aus Deutschland ist es erstmals gelungen, immunstimulierende Botenstoffe so an krebsspezifische Antikörper zu koppeln, dass sie die Immunabwehr gegen den Krebs aktivieren, aber keine gefährlichen überschießenden Immunreaktionen verursachen.
Das aggressive B-Zell-Lymphom führt unbehandelt rasch zum Tod. Mit einer Immunochemotherapie können hohe Heilungsraten erreicht werden. Viele Patientinnen und Patienten leiden jedoch unter den Nebenwirkungen. Medizinerinnen und Medizinern ist es nun gelungen, die Chemotherapie um ein Drittel zu reduzieren – bei gleichem Erfolg.
"Entscheidend für das Funktionieren des Immunsystems ist die Aktivierung von T-Zellen, die auf einem komplexen intrazellulären Signal-Netzwerk beruht." So äußerte sich im Jahr 2009 Wolfgang Schamel im Forschungsbericht des Max-Planck-Instituts für Immunologie und Epigenetik über die entscheidende Funktion der T-Zellen.
Im Laufe der Zeit hat sich das menschliche Immunsystem immer weiter entwickelt, um sich an neue Umgebungen und Lebensarten anzupassen. Zwei niederländische Forscher haben allerdings erkannt, dass sich parallel zum Immunsystem auch Autoimmunkrankheiten (weiter) entwickelt haben.
Forscherinnen und Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts haben in einem internationalen Forschungsverbund neue Erkenntnisse zu den Immunprozessen gewonnen, die bei der Hautinfektion mit dem Parasiten Leishmania ablaufen. Vitamin D und das körpereigene Eiweiß Cathelicidin spielen bei der gegen den Parasiten gerichteten Immunabwehr eine wichtige Rolle.
Dringen Krankheitserreger in Körperzellen ein, bekämpft unser Körper sie mit verschiedensten Methoden. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun erstmals zeigen können, wie eine Pumpe in den Zellen die eingedrungenen Erreger in Schach hält. Wie die ForscherInnen berichteten, erzeugt diese einen Magnesiummangel und hemmt dadurch das Bakterienwachstum.