Nach einem Apoplex ist das erhöhte Demenz-Risiko eine wichtige Sorge von Patienten und Behandlern.
Im Grunde wissen wir es ja alle: Ballaststoffe sind gesund! Dennoch sind die Deutschen keine Weltmeister, was den Ballaststoffkonsum angeht. Dabei zeigt jetzt eine neue Metaanalyse der Weltgesundheitsorganisation, dass die unverdaulichen Nahrungsbestandteile eine wahre Allzweckwaffe gegen eine Reihe von Krankheiten sind.
Patienten mit positivem fäkalen immunchemischen Test (FIT) sollte eine erneute Darmspiegelung angeboten werden, selbst wenn die letzte Koloskopie noch keine 10 Jahre zurückliegt.
Der Interleukin-17A-Antikörper Ixekizumab hat seine Wirksamkeit bei Psoriasis-Arthritis nach Vorbehandlung mit Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Inhibitoren in der SPIRIT-P2-Studie unter Beweis gestellt.
In einer Studie konnte jetzt gezeigt werden, dass speziell trainierte Hunde in der Lage sind, Über- und Unterzuckerungen bei ihren Besitzern zu erkennen und ggf. Alarm zu schlagen. Die Zuverlässigkeit schwankt aber von Tier zu Tier erheblich.
Neue Arbeiten zeigen, dass Schlafmangel mit einer Zunahme von Protein Tau und einer schnelleren Ausbreitung einer Tauopathie im Gehirn assoziiert ist.
Stillen senkt das Risiko für den epithelialen Ovarialkrebs um bis zu 30%. Desweiteren blieb dieser Effekt über einen Zeitraum von 30 Jahren hinaus bestehen. Dabei scheint aber nicht allein nur die Stillzeit, sondern auch die Häufigkeit des Stillens mit einem höheren Schutzeffekt assoziiert zu sein.
Höhere Level körperlicher Aktivität sind unabhängig vom Alter mit signifikant besserer Exekutiv- und Gedächtnisfunktion assoziiert. Hier besteht viel ungenutztes Potenzial als Intervention im Bildungsumfeld oder bei älteren Menschen.
Etwas mehr Salz im Essen ist vielleicht gar nicht so schädlich wie gedacht. Einer neuen Auswertung der PURE-Studie zufolge scheint eine tägliche Salzmenge mit bis zu fünf Gramm Natrium – was rund zweieinhalb Teelöffeln Speisesalz entspricht – unbedenklich zu sein.
Eine Querschnittsstudie hat erstmals die Qualität der in der EU existierenden offiziellen bevölkerungsbasierten nationalen oder regionalen kolorektalen Krebsscreenings anhand von leitlinienbasierten Indikatoren verglichen.
Braunes Fett gilt als besonders günstig, wenn es gilt, Übergewicht entgegenzuwirken: Anders als im weißen Fettgewebe wird Energie nicht gespeichert, sondern im Rahmen der Thermogenese verbrannt.
Im Rahmen einer norwegischen Studie wurden Patienten an rheumatologischen Zentren gezielt auf kardiovaskuläre Risikofaktoren gescreent. Demnach ist es möglich, solche Untersuchungen routinemäßig in die Praxisabläufe zu integrieren.
Die bis zu sechswöchige stationäre Behandlung der infektiösen Endokarditis könnte sich in Zukunft drastisch reduzieren. Eine neue Untersuchung legt nahe, dass eine ambulante Therapie mit oralen Antibiotika genauso sicher ist.
Wenn es um M. Alzheimer und Cholesterin-Spiegel geht, gilt offenbar: niedriger ist NICHT besser.
In einer Untersuchung an 436 gegenüber konventionellen Therapien refraktären IBS-Patienten gemäß Rom-III-Kriterien konnten Wissenschaftler nachweisen, dass eine CBT eine über mindestens 12 Monate anhaltende nachhaltige Verbesserung von IBS-Beschwerden bewirken kann.
Ein Rauchstopp geht bei vielen Menschen mit einer deutlichen Gewichtszunahme von mehreren Kilo einher, was das Risiko für einen Typ-2-Diabetes erhöht. Trotzdem scheinen die günstigen Auswirkungen des Rauchverzichts auf die kardiovaskuläre Mortalität und Gesamtmortalität offensichtlich erhalten.
Es gibt "gesunde Dicke" ebenso wie "metabolisch kranke Dünne". Die Bedeutung des Body Mass Index (BMI) wird daher bereits seit einigen Jahren immer wieder diskutiert. Eine aktuelle Arbeit zeigt nun einmal mehr, dass der BMI eigentlich nicht uneingeschränkt zur Risikoabschätzung in der Onkologie genutzt werden kann.
Aufgeklärter Fall wirft neue Fragen auf: Fälschlicherweise gelangten die für T-Lymphozyten bestimmten therapeutischen Gene zur Herstellung von CAR-T-Zellen in eine leukämische B-Zelllinie – es kam zum Rezidiv und der Patient verstarb.
Anhand welcher negativen Prädiktoren lässt sich vorhersagen, dass ein Patient mit rheumatoider Arthritis möglicherweise nicht gut auf die Therapie anspricht? Und sind solche "Poor Prognostic Factors" in Therapieempfehlungen adäquat abgebildet?
Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen und einem Erkrankungsbeginn vor dem 18. Lebensjahr weisen eine dreifach erhöhte Mortalität gegenüber der Allgemeinbevölkerung auf. Hauptursachen der Übersterblichkeit sind Krebs, Erkrankungen des Verdauungsapparates sowie Infektionen.