Von der Schummelei bei der Steuerklärung bis zu den großen Korruptionsskandalen – immer wieder lügen Menschen, um sich Vorteile zu verschaffen. Im Ergebnis einer großen Metaanalyse zeigte sich nun: Die Tendenz zu Unehrlichkeit hängt vom Alter und vom Geschlecht ab, wobei junge Männer hier die Spitzenreiter sind.
Eine aktuelle US-Umfrage brachte ans Licht, was ein Großteil der befragten Familien mit nicht verbrauchten Antibiotika tut: Wiederverwenden oder gern auch an andere Familienmitglieder weiterreichen. Nachhaltigkeit ist zwar in vielen Bereichen lobenswert, doch Vorsicht bei der arglosen Weitergabe von Antibiotika.
In einem Bericht des SWR-Magazins "Report Mainz" zur HPV-Impfung wurden mögliche Nebenwirkungen suggeriert, für die es keine wissenschaftliche Evidenz gibt. Zudem ignorierte der TV-Bericht den nachweislichen Nutzen der HPV-Impfung. Die BZgA rückte daraufhin das Gesehene auf Basis aktueller Evidenz wieder gerade.
Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch wirksamer. Mit einem einfachen Trick könnten nanobasierte Antibiotika zukünftig effektiver gegen multiresistente Keime im Praxisalltag eingesetzt werden. Sinkt der pH-Wert innerhalb der zu behandelnden Wunde, löst sich eine weit verbreitete Wirkblockade einfach auf.
Mithilfe eines neu entwickelten Computermodells lässt sich nun berechnen, wie Prostatakrebs voraussichtlich verlaufen wird. Das soll maßgeschneiderte Therapien ermöglichen.
Heutige widmen wir uns einer besorgniserregenden Entwicklung: dem Vormarsch multiresistenter Gonokokken. Dieses Jahr trat im März der erste Fall einer MDRGC (multi-drug resistant gonorrhoe) in England auf.
Auch über ein Jahrzehnt nach der ersten Bewertung ist die Datenlage unzureichend. Aktuell scheitert eine große deutsche Studie an mangelndem Interesse.
Wie sich Harninkontinenz bei Kindern erfolgreich therapieren lässt, stellte Dr. Annette Schröder, Mainz, beim Urologenkongress in Dresden vor.
Erstlinientherapie beim Nierenzellkarzinoms (RCC): Kombination oder Monotherapie? Aktuelle Daten zum Thema stellte Prof. Dr. Viktor Grünberg, Hannover, auf dem Urologenkongress in Dresden vor.
Blasenschmerz ist ein Stiefkind in der Urologie. Die Interstitielle Zystitis ist unterversorgt, unterdiagnostiziert und wird häufig nicht gut behandelt. Das war der Tenor auf einem Satellitensymposium beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Dresden.
Die Diagnose und Therapie der interstitiellen Zystitis ist schwierig: mit der neuen S2k-Leitlinie soll sich das ändern. Ebenso: neue Therapiestrategien für die überaktive Blase.
"Tradition – Innovation – Verantwortung": Ganz im Zeichen des Mottos der 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Dresden stand auch das Eröffnungsplenum.
Der Deutsche Ärztetag hat der Bundesärztekammer den Auftrag erteilt, die Arbeiten an dem Entwurf zur Novellierung der GOÄ fortzuführen. Experten äußerten sich auf dem Urologen-Kongress in Dresden zum Stand der Dinge.
Unterschiedliche Systemtherapien bei urologischen Tumorerkrankungen stellten Experten auf einer Vortragssitzung beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Dresden vor.