Hormonelle Kontrazeption bringt eine hohe Sicherheit, aber auch gesundheitliche Risiken mit sich. Viel hat sich getan, neue Hormone, niedrigere Dosierungen, vaginale Verhütungssysteme – doch wie steht es unter diesen neueren Medikamenten, einschließlich reiner Gestagen-Präparate, mit dem Brustkrebs-Risiko?
Im Knochenmark entstehen täglich Milliarden neuer Blutzellen. Dabei spielt die Aktivität des als Krebsauslöser bekannten Myc-Gens eine wichtige Rolle. Wie hoch diese ist, bestimmt ein weit entfernter Erbgutabschnitt, der eine außergewöhnliche Dichte an Verstärkerelementen trägt.
Onkogene Hoch-Risiko-HPV-Genotypen 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 verursachen europaweit schätzungsweise 89,0 % aller HPV-positiven anogenitalen Krebserkrankungen. Die Genotypen 16 und 18 sind mit 72,8 % darunter am häufigsten vertreten.<sup>1</sup>
Wissenschaftler an der National University of Singapore haben einen Weg gefunden, einen einfachen Bakteriencocktail und Gemüse in ein Zielsystem umzuwandeln, das Darmkrebszellen finden und töten kann.
Vitaminzusätze sind auch in Deutschland weit verbreitet. Eine US-amerikanische Studie zeigte nun jedoch, dass gerade die Vitamine B6 und B12 als Einzelsupplemente für Männer sogar gefährlich sein können, indem sie das Lungenkrebsrisiko signifikant steigern.
Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) haben ein besonders hohes Risiko, zusätzlich an Lungenkrebs zu erkranken. Ein Homburger Forscherteam will nun einen Bluttest entwickeln, der frühzeitig darüber Auskunft gibt, ob sich bei den Betroffenen schon ein Tumor gebildet hat.
Das duktale Pankreaskarzinom entsteht in den Drüsengängen der Bauchspeicheldrüse und macht etwa 95% aller Krebserkrankungen dieses Organs aus. Eine Wissenschaftlerin der UK Heidelberg erhält die Max-Eder-Nachwuchsgruppen-Förderung der Deutschen Krebshilfe für die Erforschung der Erkrankung.
Frauen, die Brustkrebs überlebt haben, sollten ihre Teller mit Rosenkohl füllen, empfiehlt eine neue Studie. Diese zeigte, dass das Gemüse sowie andere Kreuzblütler und Soja helfen könnten, einige der Langzeitnebenwirkungen der Krebsbehandlung zu reduzieren.
Eine neue Phase-III-Studie zeigt, dass eine Erhaltungstherapie mit Rituximab nach autologer Stammzell-Transplantation bei jungen Erwachsenen die Remissionsdauer und das Überleben verbessert.
Ein interdisziplinäres Team unter Leitung von Krebsforschern der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) entdeckt einen grundlegend neuen Ansatz zur Behandlung seltener, hochaggressiver Tumoren. Die Forschungsergebnisse wurden im Fachjournal "Clinical Cancer Research" veröffentlicht.
Melanom, ein Krebs der Melanozyten, von dem in diesem Jahr schätzungsweise 87.110 Menschen in den USA betroffen sind. Ein Bruchteil dieser Melanome kommt von bereits vorhandenen Muttermalen, der Großteil entspringt jedoch bisher unbekannten Ursachen.
Wissenschaftler vom "Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg" (KiTZ) haben zusammen mit Kollegen aus den USA und Kanada einen molekularen Ansatz entwickelt, der neue Behandlungsperspektiven von Ependymomen eröffnet.
Voraussichtlich ab dem 17. Februar 2018 wird das neue Versorgungsangebot zur Behandlung von schweren und seltenen Erkrankungen durch interdisziplinäre Ärzteteams in Praxen und Kliniken mit dem Kapitel "Urologische Tumore" auch in der Urologie umgesetzt.
Chemiker der Universität Leipzig haben eine Substanz entwickelt, die ein wichtiges Protein bei der Krebsentstehung hemmt. Die neue Substanz mit der Bezeichnung "Erasin" wirkt gegen das Protein STAT3.