Im Interview mit Dr. Götz-Johannes Peiseler sprechen wir über das neue Format der Expertenrunde, den Überlegungen dahinter und den bisherigen Erfahrungen.
esanum-Gespräch mit Prof. Dr. Javid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité, Campus Virchow-Klinikum über onkologische Fragen und Krebstherapien in Corona-Zeiten
Wie schätzen ExpertInnen aus Virologie, Mikrobiologie, Hygiene, Tropenmedizin, Immunologie sowie der Inneren Medizin/Intensivmedizin die derzeitige Gefahrenlage und die getroffenen Maßnahmen bezüglich der aktuellen COVID-19-Pandemie ein? Wie belastbar ist unser Wissen?
Im klinischen Alltag kann die Differenzierung der Luftnot bei Asthma gegenüber einer Luftnot bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 Probleme bereiten. Eine reduzierte Compliance bei der Einnahme immunsuppressiver Medikamente kann zu einer Verstärkung der Asthmasymptomatik führen.
Um zu überprüfen, ob sich medizinische Schutzmasken im Fall von Lieferengpässen aufbereiten und wiederverwenden lassen, haben WissenschaftlerInnen das in den Masken verwendete Vlies unter dem Rasterelektronenmikroskop untersucht, mit spannendem Ergebnis.
Wegen Angst vor Coronavirus: Notfallmedizinerinnen und -mediziner befürchten Einbruch der Hilfsbereitschaft bei beobachtetem Herzstillstand. Die Herzstiftung zeigt daher, wie sich Ersthelfende vor Virusinfektionen schützen.
Der niedergelassene Berliner Kinderarzt Dr. Martin Karsten, zuletzt auch Referent in der esanum-Expertenrunde "COVID-19 in der Praxis", muss dieser Tage viel erklären – so groß sind Unsicherheit, Ängste und Fehlinformationen der besorgten Eltern in Bezug auf COVID-19 bei Kindern.
Wenn sich die drei Fachleute am Nachmittag des 29.04. im esanum-Studio einig waren, dann in diesem Fazit ihrer zweistündigen Diskussion über COVID-19: Was wir hier sagen, könnte schon morgen anders gesehen werden.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist Einfallsreichtum gefragt. Auch nicht-medizinische Unternehmen zeigen sich kreativ, wenn es um die Unterstützung des medizinischen Fachpersonals geht. Ein Beispiel: Testkabinen aus ungenutzten Plexiglastüren von Telefonkabinen.
In unserem COVID-19-Special haben wir alle relevanten Patientengruppen aufgelistet und erläutern, was die Fachgesellschaften für die Beratung und den Umgang mit diesen PatientenInnen während der Corona-Epidemie empfehlen.
Menschen mit Parkinson oder atypischen Parkinson-Syndromen haben nach aktuellem Kenntnisstand kein erhöhtes Infektionsrisiko bei SARS-CoV-2. Prinzipiell besteht bei diesen Menschen jedoch aufgrund ihrer Erkrankung ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei Atemwegsinfektionen.
Nach aktuellem Kenntnisstand besteht bei schwangeren Frauen kein erhöhtes Risiko im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie. Die DGGG und die Vereinigung GBCO haben aktuelle Handlungsempfehlungen zum Umgang mit schwangeren Patientinnen veröffentlicht.
Je nach Symptomlage und Pathophysiologie lassen sich bei COVID-19-PatientInnen ein sogenannter Typ L sowie ein Typ H differenzieren. Die Einordnung in diese beiden definierten Erkrankungsextreme ist therapierelevant.
Die Kanzlerin hat keinen Zweifel daran gelassen. Das Vorgehen mancher Länder bei der Umsetzung der Öffnungsbeschlüsse findet sie "in Teilen sehr forsch, um nicht zu sagen zu forsch". Sie tritt auf die Bremse.
Becherzellen und Flimmerepithel in der Nase enthalten besonders viele der vulnerablen Rezeptorproteine, die SARS-CoV-2 nutzt, um in unsere Zellen zu gelangen. Doch auch das Herz besitzt eine hohe Dichte dieser Rezeptoren.
Vor gut 14 Jahren wurde ein Nobelpreis für die Erstbeschreibung der RNA-Interferenz an die beiden Forscher Craig Mello und Andrew Fire vergeben. Aus dieser innovativen RNA-Technologie haben sich ungeahnte therapeutische Möglichkeiten ergeben.
Was bei einer Medikation mit Angiotensin-Konversionsenzym (ACE)- und Angiotensin1-Inhibitoren (Sartanen) in der jetzigen pandemischen Situation zu beachten ist - Antworten aus der 2. Folge der Expertenrunde "COVID-19 in der Praxis".
Eine Ad-hoc-Studie untersuchte die derzeitige Home-Office-Situation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern branchenübergreifend und leitete daraus Handlungsempfehlungen ab.
Greifswalder Forscher des Leibniz-Institutes für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) entwickeln derzeit ein neuartiges Desinfektionsmittel und präsentieren einer erste Pilotanlage zur Händedesinfektion.
Ein Forschungsteam warnt in Frankreich vor zu weitgehenden Lockerungen nach dem Ende der Ausgangsbeschränkungen am 11. Mai. In dem Land werden sich den Berechnungen der Forschenden zufolge bis dahin 3,7 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben