Hit hard and early – Rechtzeitiger Einsatz hochwirksamer Therapien bei Multipler Sklerose

Die CME-Fortbildung vermittelt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum frühzeitigen Einsatz von HET bei MS und deren praktische Anwendung in der klinischen Praxis.

Die Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Durch die Einführung von krankheitsmodifizierenden Therapien konnten signifikante Fortschritte erzielt werden, insbesondere in Bezug auf die Reduktion von Krankheitsschüben und die Verlangsamung der Behinderungsprogression. Ergänzend ermöglichen präzisere bildgebende Verfahren und fortschrittliche Laboruntersuchungen ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden immunologischen und histopathologischen Mechanismen. Laut den Empfehlungen des European Committee for Treatment and Research in Multiple Sclerosis (ECTRIMS) und der European Academy of Neurology (EAN) sollte die Behandlung der MS darauf abzielen, Schübe zu reduzieren und die Progression der Behinderung zu verlangsamen. Eine heilende Behandlung ist derzeit nicht verfügbar. Daher liegt der Fokus auf der frühzeitigen und wirksamen Modulation des Krankheitsverlaufs. High Efficacy Therapies (HET), wie monoklonale Antikörper oder spezifische Immunmodulatoren, gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie in der Lage sind, die Krankheitsaktivität bereits in den frühen Stadien der MS abzumildern und zu verzögern und langfristige neurodegenerative Schäden zu verhindern. Trotz zunehmender Evidenzen, die den Nutzen von HET belegen, dominiert in Deutschland weiterhin der Eskalationsansatz. Die CME-Fortbildung zielt darauf ab, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum frühzeitigen Einsatz von HET bei MS zu vermitteln und deren praktische Anwendung in der klinischen Praxis zu fördern.