Behandlung des primären Offenwinkelglaukoms

Die CME-Fortbildung klärt über gängige diagnostische Maßnahmen und aktuelle Therapiemöglichkeiten des primären Offenwinkelglaukoms (POWG) auf.

Das Glaukom ist weltweit eine der häufigsten Erblindungsursachen – mit steigender Tendenz. Studien haben gezeigt, dass eine beträchtliche Anzahl von Glaukomfällen in Europa unentdeckt bleibt. Noch brisanter stellt sich die Situation in Afrika und Asien dar. Hier kann eine noch höhere Rate nicht diagnostizierter Fälle verzeichnet werden.

Das Glaukom ist eine hochkomplexe Erkrankung, der ein fortschreitendes Absterben der Sehnervenfasern zugrunde liegt und die unbehandelt bis zur Erblindung führen kann. Rechtzeitige und effiziente Therapiemaßnahmen sind daher von außerordentlicher Bedeutung, um den Betroffenen möglichst langfristig eine gute Seh- und Lebensqualität zu erhalten.

Das primäre Offenwinkelglaukom (POWG) ist der am häufigsten auftretende Glaukomtyp. Das POWG geht mit einem erhöhten Augeninnendruck einher und führt in mindestens 10 % der Fälle zu einer dauerhaften Erblindung. Ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines POWG weisen Personen über 60 Jahre, Familienmitglieder von Personen, bei denen bereits ein Glaukom diagnostiziert wurde, Steroidanwender sowie Menschen mit Diabetes, hoher Kurzsichtigkeit, Bluthochdruck, einer verdünnten zentralen Hornhautdicke und bestehenden Augenschädigungen auf.

Das Glaukom bleibt eine der größten Herausforderungen in der Augenheilkunde. Doch dank fortschrittlicher Diagnosetechniken und innovativer Behandlungsmethoden können die Auswirkungen dieser Krankheit erheblich gemindert werden. Frühzeitige Diagnose und individuelle Therapieansätze sind entscheidend, um das Sehvermögen und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten. Die CME-Fortbildung klärt über gängige diagnostische Maßnahmen und aktuelle Therapiemöglichkeiten des POWG auf.