Unterdiagnostiziert und übertherapiert? In Deutschland sind schätzungsweise 7 bis 15 % der Frauen von einer Endometriose betroffen. Zwei Drittel der Betroffenen sind symptomatisch. Die gutartigen, oft schmerzhaften Wucherungen gelten als eine der wichtigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit.
Wenn ihre Gebärmutter nicht funktioniert oder gar fehlt, hatten Frauen in Deutschland bislang keine Chance, ein Kind zu bekommen. Nun haben Ärzte einen entscheidenden Eingriff vorgenommen. Erstmals in Deutschland ist Ärzten nach eigenen Angaben die Transplantation einer Gebärmutter gelungen.
Der Gentest Oncotype zur Stratifizierung des Brustkrebsrisikos – Prospektive Daten für mehr als 50 000 Patientinnen legten Experten beim 61. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. in der Messe Stuttgart vor.
Vielversprechende Ansätze ja, ein schneller Durchbruch, nein. Das ist das Fazit eines Symposiums zur Reproduktionsmedizin beim 61. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) in der Messe Stuttgart.
Mit der alternden Gesellschaft steigt in Deutschland auch die Zahl der Schwerbehinderten. Knapp jeder dritte Betroffene ist mindestens 75 Jahre alt. Fast jeder Zehnte in Deutschland ist schwerbehindert.
Die Gebärmutter-Transplantation könnte einer begrenzten Zahl von Frauen den Wunsch vom eigenen Kind erfüllen Prof. Mats Brännström aus Göteborg in Schweden ist der Pionier auf dem Gebiet der Uterus-Transplantationen.
Prof. Michael-Patrick Lux vom Universitätsklinikum Erlangen über Wirkungsweise und Zusatznutzen der vor der EU-Zulassung stehenden Medikation Eine weitere Therapieoption für Onkologen und Gynäkologen könnte sich in naher Zukunft beim Brustkrebs ergeben.
Prof. Ralf Schild über evidenzbasierte Untersuchungen und die Überversorgung von Schwangeren Rund 70 Prozent der Schwangerschaften gelten inzwischen als Risikoschwangerschaften in Deutschland. “Der Risikokatalog A im Mutterpass müsste dringend überarbeitet werden.
Professor Achim Wöckel über die Forschungssituation an Unikliniken, die Doppelbelastung der Ärzte mit Klinikdienst und Wissenschaft sowie mögliche Kooperationen mit der Industrie.
Kinder unterliegen einem besonderen ethischen Schutz, deshalb werden potentielle Krebstherapien überwiegend an Erwachsenen getestet – die Wirkungsweise ist allerdings nicht die gleiche. Obwohl er nur ein Prozent von allen Krebserkrankungen ausmacht, ist Krebs bei Kindern die wichtigste krankheitsbedingte Todesursache in den USA und Großbritannien.
Neue Studien machen Hoffnung auf kürzere Behandlungsdauer und Heilung von chronisch myeloischer Leukämie.
Lichtblick bei der Frühdiagnostik bösartiger Lungentumoren – Forscher aus den USA erproben Atemtest als Screeningverfahren Bei der Therapie von bösartigen Tumoren ist das Stadium bei Diagnose von allergrößter Bedeutung.
Studie legt zu geringen Einsatz von Statinen bei Patienten mit Diabetes offen – trotz nachgewiesener kardioprotektiver Wirkung. Beinahe zwei von fünf Menschen mit Diabetes erhalten heutzutage keine Statin-Therapie, obwohl sie damit nachweislich ihr Risiko für künftige Herzinfarkte, Schlaganfälle und somit auch Todesfälle reduzieren könnten.
Sind Kurzsichtige gebildeter? Oder sogar intelligenter? Dieser Frage ist auch ein Mainzer Forscher nachgegangen. Er meint: Es kommt vor allem aufs Lesen an. Am schlimmsten seien dabei Smartphones. Intelligenz hat nach Erkenntnissen von Forschern keinen direkten Einfluss auf Kurzsichtigkeit.