Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen muss die Blutversorgung möglichst schnell sichergestellt werden, um größere körperliche Schäden zu vermeiden. Ein neuer Mechanismus soll die Endothelzellen vergrößern und den Blutdurchfluss schnell verbessern.
Ein Präventionsprojekt des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) Bayern verspricht, dass durch regelmäßige Vogelbeobachtung das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen steigen. Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt bestätigt nun die Wirksamkeit.
Zum Recht, über das eigene Leben zu verfügen, gehört auch die Freiheit, es selbst zu beenden und dabei auf die Hilfe Dritter zurückzugreifen. Das meint der Berliner Palliativmediziner und Internist Dr. Matthias Gockel.
Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts haben gemeinsam mit dem Blutspendedienst Südafrika sieben zertifizierte NAT-Testsysteme zur Erkennung des weltweit vorherrschenden HIV-1-Subtyps C untersucht.
Der Entzündungsmarker Interleukin-6 (IL-6) ist ein potenzieller Risikofaktor für Suizidalität. Damit könnte es eine gemeinsame genetische Ursache für chronische Entzündungen und Depressionen geben. Möglicherweise sind Entzündungen sogar mitverantwortlich für depressive Symptome.
Eine neu identifizierte Verbindung kann die Wirkung von Bewegung in Muskelzellen wieder herstellen. Sie könnte bei der Behandlung der Gliederzellen-Muskeldystrophie und möglicherweise auch bei anderen Muskelerkrankungen eingesetzt werden.
Etwa die Hälfte der an Multipler Sklerose erkrankten Menschen tragen die Genvariation HLA-DR15 in sich. Eine Studie unter Leitung der Universität Zürich hat nun geklärt, wie diese erbliche Veranlagung im Zusammenspiel mit Umweltfaktoren zur Entwicklung der Autoimmunkrankheit beiträgt.
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in einer Studie mit insgesamt mehr als 4.000 Frauen belegt, dass gerade Patientinnen, deren Therapie bereits 5 bis 15 Jahre zurückliegt, häufig mit Depressionen kämpfen.
Wenn sich eine Zelle teilt, werden ausgewählte Zielproteine durch Enzyme mit Signalmolekülen markiert und daraufhin abgebaut. Die beteiligten Enzyme können sich jedoch auch selbst für den Abbau markieren. Wie Enzyme sich vor derartiger Selbstzerstörung schützen und bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen können, hat ein Forschungsteam aus Würzburg und Dresden aufgeklärt.
Wer kommt aus ärztlichen Gesichtspunkten als Organspender infrage? Klarheit schafft die Richtlinie "Spendererkennung" der Bundesärztekammer. Sie hat entscheidende Bedeutung für die Abläufe der Organspende auf Intensivstationen, soll Rechtsunsicherheiten durch klare und eindeutige Definitionen lösen.
Immer häufiger greifen Sportlerinnen und Sportler zu schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten. Ob Muskeln oder Gelenke - NSAR (z.B. Ibuprofen) sind dabei die am häufigsten eingesetzte Wirkstoffgruppe.
Ein internationales Forschungsteam hat einen Faktor identifiziert, der den Eintritt von SARS-CoV-2 über den bekannten Rezeptor ACE 2 in das Innere der Zellen offenbar erleichtert. Neuropilin-1 ist in den Schleimhäuten der Atemwege und der Nase zu finden.
Migräneattacken bereits im Vorfeld ausschalten – das wünschen sich viele der etwa sechs Millionen Migränepatientinnen und -patienten in Deutschland. Hoffnung dafür machen monoklonale Antikörper, die jüngst für die Migräneprophylaxe in Europa zugelassen wurden. Doch noch werden diese Substanzen oft zögerlich in der Therapie eingesetzt.
Rund 25 Prozent der Bevölkerung tragen den Tuberkulose-Erreger in sich. Ob daraus eine aktive Infektion wird, war bisher schwer vorhersagbar. Spezielle Medikamente können vorbeugen, haben aber starke Nebenwirkungen. Ein internationales Forschungsteam hat nun ein Tool entwickelt, das die Vorhersage deutlich vereinfacht.