Professorin Leiter-Stöppke vom Universitätsklinikum Tübingen hielt den Vorsitz der Sitzung "Management und Nachsorge bei nichtmelanozytären Hauttumoren anhand konkreter Fallbeispiele". Im Interview spricht sie über die wichtige Rolle der Hausärzte.
Prof. Dr. med. Claus Garbe fasst die diesjährigen Highlights des 28. Hautkrebskongresses in Stuttgart zusammen. So müssen etwa Hausärzte in der Diagnose von Melanomen besser geschult werden, um Risikopatienten frühzeitig zu identifizieren.
Onkologen erforschen derzeit die Resistenzmechanismen gegen Checkpoint-Inhibitoren. In der Keynote des diesjährigen Hautkrebskongresses in Stuttgart postulierte Florence Zitvogel die Heterogenität des Darmmikrobioms als auschlaggebenden Faktor für die unterschiedlichen Behandlungsergebnisse.
Auf dem diesjährigen Hautkrebskongress in Stuttgart wurde das Thema Künstliche Intelligenz stark in den Vordergrund gesetzt. Obwohl sich KI in Sachen Treffsicherheit in der Melanomdiagnostik durchsetzen konnte, wusste Keynote-Referent Professor Ashfaq A. Marghoob den Hype in Perspektive zu setzen.
Eine Krebsdiagnose schürt in erster Linie die Angst vor dem Tod. Diese Angst ist offenbar bei älteren Patienten mit akuter myeloischer Leukämie besonders ausgeprägt und beeinflusst die Wahrnehmung ihrer Erkrankung, so eine aktuelle Studie – mit deutlichen Auswirkungen auf ihre Therapieentscheidung.
Chlamydieninfektionen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Prävention ist hier extrem wichtig, denn die zuweilen symptomlos vorübergehende Infektion kann ernste Konsequenzen haben.
Das Greifswalder Zentrum "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" ist in das Deutsche Konsortium aufgenommen worden. Es ist das einzige Zentrum dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern, das mit weiteren Krankenhäusern des Landes kooperieren wird.
Neuere Daten deuten darauf hin, dass renale Toxizitäten unter Immuntherapien doch häufiger sind, als initiale Studien vermuten ließen.
Viele Patienten verunsichert es, dass Experten oft uneins sind, wie eine gesunde Ernährung genau aussehen sollte. Doch ein paar Punkte sind unstrittig und einer davon ist: wir essen zu viele "ultra‑processed foods". Dies wirkt sich proportional auf das Krebsrisiko aus, wie starke Studiendaten nun zeigen.
Die Nutzung der Computertomografie hat gerade in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Kein Wunder, denn kaum ein anderes diagnostisches Verfahren liefert so tiefe und dabei klare diagnostische Einblicke in den menschlichen Körper. Auf der anderen Seite bedeutet eine CT-Aufnahme eine erheblich größere Strahlenbelastung als beispielsweise das klassische Röntgenverfahren.
Je genauer der Feind bekannt ist, desto besser lässt er sich schlagen. Dieses Ziel verfolgt die moderne, personalisierte Krebstherapie.
Nicht immer muss Cannabis in einer wirksamen Darreichungsform auch psychoaktiv sein. Neue Reviews berichten nicht nur über Linderung von Therapienebenwirkungen und palliative Anwendungen, sondern auch über Verlangsamung von Tumorwachstum und –ausbreitung durch Cannabinoide.
Bereits 18- bis 35-Jährige können künftig die Gesundheitsuntersuchung absolvieren. Der gemeinsame Bundesausschuss G-BA beschließt eine Verlängerung des Untersuchungsintervalls auf drei Jahre.
In der Früherkennung eines Prostatakarzinoms besitzt das prostataspezifische Antigen (PSA) eine größere Bedeutung. Jedoch lassen aktuelle Studienergebnisse vermuten, dass der PSA-Wert bei Männern mit extremem Übergewicht häufig sehr viel niedriger gemessen wird, als er tatsächlich ist.