In der ASTIClite-Studie sollte die Wirksamkeit der hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) bei Patient:innen mit refraktärem Morbus Crohn (MC) analysiert werden. Aufgrund gravierender Nebenwirkungen musste die Untersuchung jedoch abgebrochen werden.
Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) erreichten unter einer Behandlung mit Filgotinib in der 10. und 58. Woche der Phase 2b/3 SELECTION-Studie häufiger die klinische Remission als unter Placebo.
In der randomisierten Phase-3-Erhaltungsstudie U-ACHIEVE zu Upadacitinib bei Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) übertraf der Wirkstoff die Placebo-Kontrollgruppe in allen primären und sekundären Endpunkten.
Auf der diesjährigen UEG (United European Gastroenterology) Week wurde über den Einsatz der motorisierten Spiralenteroskopie (MSE) im Rahmen der prospektiven multizentrischen SAMISEN-Studie berichtet.
In der 32-wöchigen Phase-2b VIBRATO-Studie wurde die Behandlung von Patient:innen mit mäßig bis schwer aktiver Colitis ulcerosa (CU) mit den JAK-Inhibitoren Ritlecitinib und Brepocitinib untersucht. Bereits nach 8 Wochen zeigte sich ein signifikanter Vorteil für die Testpersonen unter Ritlecitinib und Brepocitinib gegenüber dem Kontrollarm.
Die Post-hoc-Analyse der Phase 2b/3 SELECTION-Studie konnte zeigen, dass von mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa Betroffene unter einer Erhaltungsphase mit Filgotinib auf lange Sicht weniger Kortikosteroide einnehmen mussten.
Ein Großteil der Patient:innen mit Colitis ulcerosa (CU) profitierte in der offenen Extensions-Studie der OCTAVE-Forschungsarbeit von einer Erhaltungstherapie mit Tofacitinib. Obwohl fast die Hälfte der Testpersonen die Studie abbrach, spricht die Wirksamkeit bei den verbliebenen Teilnehmenden für einen langfristigen Benefit durch Tofacitinib.
Um Patient:innen nach einer Lebertransplantation so viel Immunsuppression wie nötig, aber so wenig wie möglich geben zu können, arbeitet die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) mit einem individuell steuerbarem Nachsorge-Programm mit Gewebeproben.
Vom 03. bis zum 05. Oktober ist es wieder soweit: Die Fachwelt der Gastroenterologie kommt auf der UEG Week 2021 unter dem Motto "#IngestTheBest" in virtueller Form zusammen.
Mithilfe von Nanopartikeln konnte ein Jenaer Forschungsteam einen Wirkstoff zielgerichtet ins Lebergewebe transportieren. Dies gelang durch die Markierung mit einem Farbstoff, der spezifisch von Leberzellen aufgenommen wird.
Wird Leberkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit fünf Jahre nach der Diagnose etwa bei 50 Prozent. Um die Prognose zu verbessern, sollten Risikopatienten bereits in Vorstadien der Tumorentwicklung identifiziert werden.
Über die Bestimmung von Mikro-RNAs im Blut lässt sich das Risiko für Darmkrebs besser vorhersagen. Wissenschaftler:innen haben nun gezeigt, dass das Mikro-RNA-Profil eine höhere Vorhersagekraft als genetische Verfahren zur Risikostratifizierung hat.
Eine neue Strategie zur Entwicklung von Impfstoffen gegen Krebs hat sich in einer neuen Studie als vielversprechend erwiesen. Sie würden dem Immunsystem dabei helfen, Krebs bereits in einem frühen Stadium zu bekämpfen.
Ein Forschungsteam des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz hat einen neuartigen medikamentösen Wirkstoff zur Behandlung der Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) entwickelt.