Tumore werden bisher anhand dünner Schnitte analysiert. Die Technische Universität Wien und die Technische Universität München haben eine neue 3D-Technik entwickelt, bei der Laserstrahlen das Gewebe durchleuchten.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg haben untersucht, welche Rolle die Lymphbahnen bei der Metastasierung von Krebszellen spielen.
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet. Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in einer Studie mit insgesamt mehr als 4.000 Frauen belegt, dass gerade Patientinnen, deren Therapie bereits 5 bis 15 Jahre zurückliegt, häufig mit Depressionen kämpfen.
Wenn sich eine Zelle teilt, werden ausgewählte Zielproteine durch Enzyme mit Signalmolekülen markiert und daraufhin abgebaut. Die beteiligten Enzyme können sich jedoch auch selbst für den Abbau markieren. Wie Enzyme sich vor derartiger Selbstzerstörung schützen und bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen können, hat ein Forschungsteam aus Würzburg und Dresden aufgeklärt.
Frauen, die gegen Brustkrebs behandelt wurden, haben möglicherweise ein höheres Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. In einigen Gruppen ist das Risiko, an einer solchen zu sterben, sogar höher als an Brustkrebs. Eine automatisierte Analyse der Routine-Scans könnte Aufschluss liefern.
Eine Studie an Frauen mit einem duktalen Karzinom in situ (DCIS) hat gezeigt, dass eine Operation zur Entfernung des Gewebes mit anschließender Strahlentherapie einen besseren Schutz bietet als eine Operation allein.
Rund ein Drittel aller menschlichen NK-Zellen in der Leber kann sich an Viren erinnern und somit spezifisch reagieren. Diese Funktion könnte für das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Infektionen prophylaktisch von Nutzen sein.
Trotz intensiver Forschungsbemühungen versterben die meisten Menschen mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom innerhalb eines Jahres nach Diagnose. Eine bestimmte molekulare Veränderung in den Krebszellen hat wesentlichen Einfluss auf das Ansprechen einer neuartigen Therapie.
Eine Vielfalt an Ovarialtumoren ist uns heutzutage bekannt. Welche Studien und Therapieempfehlungen gibt es zum Granulosazelltumor?
Die organische Verbindung "Häm-Eisen" steht im Verdacht, die Entstehung von Darmkrebs zu fördern. Ein Forschungsteam der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) konnte jetzt die toxische Wirkung von Häm-Eisen in gesunden Darmzellen beschreiben. Das Protein Hämoxygenase-1 (HO-1) fungiert dabei als wichtiger Schutzfaktor.
Disorazol hemmt die Teilung menschlicher und tierischer Zellen. Damit wäre der natürliche Wirkstoff ein vielversprechender Kandidat in der Krebstherapie. Doch weil Disorazol zu aktiv und unselektiv agiert und auch gesunde Zellen angreift, ist es in seiner ursprünglichen Form ungeeignet. Nun wurde an der Universität Magdeburg eine künstliche Variante hergestellt, die passend modeliert, Tumorzellen direkt angreifen könnte.
Der demographische Wandel und das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung führen in der Allgemeinbevölkerung zu einer steigenden Gesamtzahl von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie Krebs – in der Folge wird auch das Zusammentreffen beider Erkrankungen immer wahrscheinlicher.
Werden Immunzellen nur minimal verändert, könnten sie die Immunantwort spürbar verändern. Dieses Wissen will ein Forschungsteam der Universität Würzburg unter anderem in der Stammzelltherapie nutzen.
Einen neuen Wirkstoff zur Behandlung von Krebs haben Forschungsgruppen der Universitäten Würzburg und Frankfurt entwickelt. Die Substanz zerstört die Aurora-A-Kinase, die oft für die Entwicklung von Leukämien und vielen Kindertumoren wie Neuroblastomen verantwortlich ist. Der Wirkstoff schaltet das gefährliche Protein einfach aus.