Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, stellte auf dem Hauptstadtkongress die Position der KBV zu neuen Konzepten und Best Practices in der Notfallversorgung dar. Es ging dabei um Triagierung, Portalpraxen, integrierte Leitstellen und Bereitschaftsdienst 4.0.
Allgemeinmediziner und andere Fachärzte der Basisversorgung dürfen eine finanzielle Förderung erwarten, wenn sie sich in einer (drohend) unterversorgten Region niederlassen.
Die Charité und weitere vier Klinken, sowie über 140 niedergelassene Kardiolgen und Hausärzte in Berlin/Brandenburg bieten Herzinsuffizienz-Patienten neuerdings eine „Rundum-First-Class-Betreuung“, wie es Projektleiter PD Dr. David Leistner, Oberarzt an der Charité, im esanum-Interview formuliert.
Der katholische Chefarzt einer konfessionellen Klinik in Deutschland darf aus Sicht des zuständigen EU-Gutachters nicht entlassen werden, weil er nach einer Scheidung wieder geheiratet hat.
Körperliche Übergriffe, Drohungen und verbale Entgleisungen kommen in Praxen und Krankenhäusern häufig vor. Die Hemmschwelle der Patienten sinkt.
Am Medizinischen interprofessionellen Trainingszentrum (MITZ) lernen Dresdner Studierende, wie sie mit Patienten umgehen und mit ihnen kommunizieren können.
Das Erstellen einer treffenden Diagnose setzt eine umfangreiche Anamnese heraus. Wie soll ein Arzt aber Krankengeschichte und Beschwerden beurteilen, wenn er einen Patienten nicht versteht oder kein Verwandter oder Bekannter als Übersetzer fungiert? Zeichensprache kann kaum die Lösung sein. Ein Problem im täglichen Praxis- und Klinikbetrieb – insbesondere bei Notfällen.
Die Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz will die Einführung einer Landarztquote für Medizinstudenten prüfen, um einem Ärztemangel vorzubeugen. Eine solche Quote sei kein Allheilmittel, aber eine sinnvolle Option, um die Niederlassung als Arzt im ländlichen Raum zu unterstützen, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Bei der Digitalisierung im Gesundheitsbereich hat Deutschland nach Experteneinschätzung massiven Nachholbedarf. Das gilt auch für die elektronische Gesundheitskarte. Hier soll der neue Bundesgesundheitsminister Spahn ein Machtwort sprechen.
Die Grippewelle im vergangenen Winter ist nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts ungewöhnlich stark verlaufen.
Das deutsche Gesundheitssystem hat sich einer großen Studie zufolge zwischen 2000 und 2016 verbessert. Deutschland sei jedoch nicht in der Spitzengruppe aller Länder, schreiben die Forscher nach Auswertung einer globalen Gesundheitsdatenbank.
Der Deutsche Hausärzteverband übt deutliche Kritik an der geplanten Ausweitung der Mindestsprechstundenzeiten von derzeit 20 auf 25 Stunden pro Woche. Dies sei eine kurzsichtige Maßnahme, die die Realitäten in den Praxen ignoriere.
Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Beeinträchtigungen tun sich beim Arztbesuch oft schwer - die wenigsten Praxen sind ohne Stufen oder Treppen zu erreichen.
Die Ärzte beklagen zunehmende Aggressionen in Praxen und fordern härtere Strafen. Auch für Gewalt gegen Mediziner solle der neue Straftatbestand zum Schutz von Feuerwehr, Polizisten und Rettern gelten, erklärten die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der NAV-Virchow-Bund der niedergelassenen Ärzte am Dienstag.