Im Gegensatz zu den anderen Primaten sind menschliche Neugeborene im Vergleich zur Breite des mütterlichen Geburtskanals sehr groß, was zu einem hohen Risiko werden kann. Warum ist der menschliche Geburtskanal im Laufe der Evolution nicht breiter geworden?
An der Universität Luxemburg wurden die Auswirkungen der Geburtsart auf Säuglinge untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Unterschiede in der Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms langfristig den Zustand des Immunsystems und die antimikrobielle Resistenz beeinflussen.
Gesetzlich Krankenversicherte haben bei bestimmten medizinischen Eingriffen Anspruch auf eine Zweitmeinung. Für welche Operationen und Therapien dies gilt, legt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fest. Nun wurden 15 neue Eingriffe auf die Liste gesetzt.
Neuroblastome sind die häufigsten Tumoren bei Kindern. Bestimmte genetische Programme sorgen bei Hochrisikopatienten bereits während der Schwangerschaft im Embryo dafür, dass Krebszellen entstehen. Das zeigt eine neue Studie.
Mit Sport können Frauen nach den Wechseljahren einem Mineralverlust im Knochen entgegenwirken. Doch welche Sportarten sind am ehesten geeignet, um einer Osteoporose vorzubeugen?
In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland um mehr als zehn Prozent gesunken. 2020 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 100 000 Abtreibungen gemeldet. 2010 waren es noch 110 400.
Wie hat sich das Stillmanagement während der COVID-19-Pandemie verändert? Wie gehen Kliniken mit Müttern um, die positiv auf SARS-CoV2 getestet wurden? Eine Umfrage an 101 Entbindungskliniken in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt beantwortet diese Frage.
Am 08.03. war der Weltfrauentag. Das erinnert uns daran, dass der Mensch immer noch in verschiedene Kategorien mit unterschiedlicher Wertigkeit eingeteilt wird.
Wegen der Corona-Pandemie wird in vielen Ländern der lebenswichtige Körperkontakt zwischen Eltern und ihren Babys eingeschränkt. Für Frühgeborene können die strengen Regeln in Geburtenstationen fatale Folgen haben, warnt die WHO.
Bei fast einem Drittel aller Geburten in einem deutschen Krankenhaus hat die Mutter per Kaiserschnitt entbunden. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Kaiserschnittrate im Jahr 2019 bei 29,6 Prozent, und damit über dem aus dem Vorjahr.
Vom 05. bis zum 08. Mai 2021 kommen Fachleute aus den Bereichen Onkologie, Gynäkologie und Chirurgie bei der 11. internationalen Charité Mayo Conference online zusammen. Motto: Global Perspectives and Future Direction’s in Women’s Cancer. Zudem finden Live-Workshops statt.
Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben im Vergleich zu Kindern, die durch vaginale Entbindung geboren werden, ein erhöhtes Risiko an Asthma zu erkranken. Allerdings nur, wenn sich ihre Darmflora innerhalb ihres ersten Lebensjahres nicht normalisiert. Das zeigt eine Studie in 'Science Translational Medicine'.
In der Zeitschrift "Antimicrobial Resistance and Infection Control" publiziert heute ein internationales Forschungsteam die bisher größte, multizentrische Studie zur Frage des optimalen Schutzes von Mutter und Kind bei Kaiserschnitt-Geburten. Demnach ist die Mutter keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, wenn Antibiotika nach der Abnabelung verabreicht werden.
Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft, die nicht medizinisch begründet und nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung sind, werden zum 1. Januar 2021 verboten. Eine neue Verordnung im Strahlenschutzgesetz soll Embryos vor einer unnötigen, zu hohen Ultraschallintensität zu schützen.