Nauck, Michael Albrecht, Prof. Dr. med., Katholisches Klinikum Bochum, Diabetes Kongress der DDG 2024, SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten in der Diabetologie – wer hat die Nase vorn? GLP-1-Rezeptoragonisten haben die Nase vorn, 9.5.2024
Bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes gibt es neben der Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und des Erreichens eines normalwertigen HbA1c noch andere wichtige Therapieziele. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf den Folgeerkrankungen oder Komplikationen, die die Erkrankung nach sich ziehen kann. Der Behandlungsansatz zielt daher in den meisten Fällen auf die Reduktion des Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse oder Gefäß- und Nierenschäden ab.
Prinzipiell sind beide Arzneimittelklassen wirksame Therapeutika, die nachgewiesenerweise zur Risikoreduktion führen. Doch es gibt feine Unterschiede in den Outcomes. Das führt dazu, dass jedes Medikament individuell ausgesucht werden sollte – mit Vorerkrankungen und bestehenden Komorbiditäten im Blick.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Jedes der beiden Arzneimittel hat Stärken, die es für gewisse Patientinnen und Patienten möglicherweise besser geeignet machen als das andere:
Sowohl SGLT2-Inhibitoren als auch GLP-1-Rezeptoragonisten sind wirksame Partner in der Behandlung des Diabetes Typ 2. Jedes Arzneimittel hat bestimmte Vorteile, die es für gewisse Erkrankte besser geeignet machen könnten. Deshalb sollte die Therapieentscheidung individuell und unter Berücksichtigung aller Aspekte wie Komorbiditäten und Vorerkrankungen getroffen werden.
Nauck, Michael Albrecht, Prof. Dr. med., Katholisches Klinikum Bochum, Diabetes Kongress der DDG 2024, SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten in der Diabetologie – wer hat die Nase vorn? GLP-1-Rezeptoragonisten haben die Nase vorn, 9.5.2024