In einer aktuellen Lancet-Studie werden 100 g als wöchentliche Obergrenze für risikoarmen Alkoholkonsum definiert.
Apfelessig scheint das reinste Wundermittel zu sein – jedenfalls, wenn man sich mal im Internet umschaut. Aber stimmt das wirklich?
Mindert mäßiger Alkoholkonsum (bei Gesunden und bei Typ-2-Diabetikern) tatsächlich das koronare Herzrisiko, wie es frühere Observationsstudien beschrieben haben?
Ernüchterung, wohin man schaut. Mal ganz abgesehen von der in- und ausländischen Politik: Die Fastenzeit ist immer noch nicht zu Ende, dafür liegt draußen zum Frühlingsbeginn Schnee. Und dann verderben uns auch noch die medizinischen Nachrichten die Laune: der dicke Bauch ist doch ein Problem und auf den Wein als Heilmittel kein Verlass.
Experten beklagen die schwindende diabetologische Kompetenz im Krankenhaus. Auf den politischen Gestaltungswillen sollte man aber nicht vertrauen, lieber auf den eigenen.
Na endlich: Die GroKo steht, zur Erleichterung aller, die von ihr profitieren wollen. Nach Ansicht der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe könnte auch die Diabetologie zu den Profiteuren in der neuen Legislaturperiode zählen.
Was unterscheidet Deutschland von Schweden? Deutschland kam gerade ins olympische Eishockey-Finale, Schweden nicht. Das ist zwar eine sporthistorische Sensation und aus deutscher Sicht ein wahres Wintermärchen, in diesem Blog aber natürlich nicht unser Thema. Es geht vielmehr um das Bauchaortenaneurysma (BAA).
Metformin ist ja nur für die Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes zugelassen. Der "off label"-Einsatz bei Typ-1-Diabetikern mit Insulinresistenz wird aber immer wieder diskutiert. Stichwort "Doppeldiabetes". Wie Verschreibungsdaten zeigen, wird das Biguanid bei übergewichtigen bis adipösen Patienten mit Typ-1-Diabetes immer häufiger verordnet. Von einer überzeugenden Evidenzgrundlage für diese therapeutische Option kann bisher allerdings noch nicht gesprochen werden.
Die Fastnacht ist um, jetzt beginnt die Fastenzeit. Auch ohne den religiösen Hintergrund erfreut sich das Fasten heute steigender Beliebtheit. Das gilt auch für Menschen mit Diabetes. Hier steckt ein Potenzial, dass man als Arzt nutzen sollte. Damit das gelingt, muss allerdings gewährleistet sein, dass sich die Patienten einem anvertrauen.
In jeder politischen Sonntagsrede wird immer gerne betont, dass wir uns in Deutschland über eines der besten Gesundheitssysteme der Welt freuen dürfen. Woran das festgemacht wird, bleibt dabei allerdings meistens offen. Der Zugang zu hochqualitativen Versorgungsangeboten ist prinzipiell erfreulich niedrigschwellig.
Das regelmäßige Messen des HbA1c-Werts bei Patienten mit Typ-2-Diabetes ist das eine, die Festlegung der therapeutisch anzupeilenden Höhe dieses Zielparameters etwas anderes. Im Allgemeinen gilt ein Zielkorridor von 6,5-7,5%. Allgemein heißt aber nicht individuell.
Offenbar wird der HbA1c-Wert in Deutschland nicht so häufig gemessen, wie er sollte. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Angaben aus über 500 Allgemeinarzt- und Diabetologen-Praxen.
Am Diabetes stirbt man und frau normalerweise nicht, aber an seinen Folgen. Besonders folgenschwer sind die Auswirkungen, die sich im Herz-Kreislauf-System durch die lange Zeit unauffällige Stoffwechselkrankheit ergeben. Das kardiovaskuläre Risiko steht auf der Liste der Diabetes-Gefahren ganz oben. Aber wie wird es dort von den Betroffenen wahrgenommen und wie leben sie damit?
Da wir gerade beim Thema Amputationen waren: Wie sicher sind Gliflozine bei Diabetes-Patienten mit pAVK? Diese Fragestellung entdeckten wir vor wenigen Tagen als Schlagzeile auf Ärzte Zeitung online. In den CANVAS-Studien kam es unter Canagliflozin fast doppelt so häufig zu Amputationen wie in der Kontrollgruppe.
Wir hoffen, Sie sind gut hineingekommen, und zwar möglichst auf heilen Füßen. Damit sind wir auch schon bei einem guten Vorsatz fürs neue Jahr, dem sich die diabetologische Community dringend verpflichtet fühlen sollte: weniger Amputationen durch bessere Versorgung und besseres Selbstmanagement!
Haben Sie Themenwünsche? Dann her damit! Wir haben noch eine Anregung zur weihnachtlichen Besinnung parat, die nicht von einem Christen kommt.
Die Festtage nahen – und damit etwas mehr Zeit zum Lesen. Deshalb fällt der letzte Blog-Beitrag in diesem Jahr ein bisschen länger aus. Wir wünschen eine inspirierende Lektüre!
Eine Fettsäure empfiehlt sich als sinnvolle Zusatztherapie mit günstigem Nutzen-Risiko-Verhältnis.
Magnesium-Mangel ist häufiger als allgemein angenommen – und hat erstaunliche Auswirkungen.
Die künstliche Bauchspeicheldrüse soll Typ-I-Diabetikern helfen, ihre Freiheit zurückzuerlangen – und dabei eine bessere Blutzuckereinstellung ermöglichen als bisherige Therapien.