Das Familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist eine erbliche Erkrankung, die periodische Fieberschübe verursacht. Es ist vor allem im südöstlichen Mittelmeerraum verbreitet, wird aber auch weltweit zunehmend diagnostiziert, einschließlich in Deutschland. Es gilt in der Regel als autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, damit das Kind die Krankheit entwickelt. Allerdings haben bis zu 20 % der Patient*innen keine nachweisbare Mutation im MEFV(Mediterranean fever)-Gens.
Die Diagnose von FMF basiert hauptsächlich auf den klinischen Symptomen, da es keine spezifischen diagnostischen Tests gibt. Typische Symptome sind Fieberschübe, Bauchschmerzen, Gelenkschmerzen und Brustschmerzen. Für die Behandlung des FMF wird als Erstlinientherapie Colchicin empfohlen. Wenn diese Behandlung nicht ausreichend wirksam ist oder nicht vertragen wird, stehen in Deutschland zwei Biologika zur Verfügung: Canakinumab und Anakinra. Diese Medikamente blockieren den Interleukin(IL)-1-Signalweg, der an der Entzündungsreaktion beteiligt ist.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen und Spätfolgen zu verhindern. Die genetische Beratung kann auch eine Rolle spielen, insbesondere bei Familien mit bekannten FMF-Fällen. Diese CME-Fortbildung gibt eine kurze Einführung in die Pathogenese des FMF einschließlich der zugrunde liegenden genetischen Veränderungen und erläutert das Krankheitsbild sowie die Diagnostik. Sie stellt zudem die derzeit vorhandenen Therapieoptionen vor und zeigt Maßnahmen zur Prävention von Komplikationen und Spätfolgen auf.
In diesem Jahr wollen wir uns beim traditionellen Korker Epilepsie-Seminar mit den unterschiedlichen diagnostischen und therapeutischen Bedürfnissen und Besonderheiten von Menschen mit Epilepsien auseinandersetzen.
In dieser Seminarreihe bietet sich Ihnen die einzigartige Gelegenheit, spannende Einblicke in verschiedene Fachbereiche zu erhalten und zu diskutieren. Das Programm besteht aus wissenschaftlichen Vorträgen zu aktuellen Themen aus der Pneumologie, HNO und Gastroenterologie.
4 Expert:innen präsentieren Highlights aus den diesjährigen Kongressen zu den Themen Rheuma und Lunge.
Mit steigendem Alter sind immer mehr Menschen von Herzinsuffizienz betroffen. Wie eine frühe Diagnose gestellt werden kann, erläutert Prof. Dr. Sabine Genth-Zotz.
In der praxisnahen Fortbildung erklärt Prof. Dr. Dr. A. Gessner, was Antibiotic Stewardship bedeutet und welche Möglichkeiten es im niedergelassenen Bereich gibt.
Dr. Marcel Kaiser, Dr. Ralph-D. Köhn und Dipl.-Psychologin Susan Clever verraten Ihnen, wie das Wocheninsulin, Insulin icodec, die Diabetestherapie revolutionieren kann.
In dieser praxisnahen Fortbildung wird Lungenexperte Dr. med. Justus de Zeeuw erklären, weshalb der entzündungshemmende Wirkstoff 1,8-Cineol bei COPD & Asthma klinisch relevant ist und warum er als Zusatztherapie die Lebensqualität von COPD-Patienten verbessern kann.
Erfahren Sie mehr über die neue KDIGO-Leitlinie, die Diagnostik und Therapie der chronischen Nierenkrankheit sowie deren Bedeutung für die kardiovaskuläre Gesundheit.
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Die Fortbildung zeigt, dass die Behandlung von Tumorpatientinnen nicht nur onkologische, sondern auch kardiologische Expertise erfordert.
Fortbildung zum aktuellen Wissen über Lipoprotein(a) und potenziellen zukünftigen Medikamenten zur gezielten Senkung.
Die CME-Fortbildung soll die Beratungskompetenz der ärztlichen Fachkräfte verbessern, damit sie Frauen im Klimakterium die bestmögliche Behandlung anbieten.
Fortbildung mit aktuellen Daten zu monotherapeutischen Behandlungsstrategien und Potenzialen der Monotherapie bei der rheumatoiden Arthritis.
Die Fortbildung zeigt häufige Ursachen von insbesondere chronischen Schmerzen in der gynäkologischen Praxis und gibt Empfehlungen.
Die Fortbildung stellt die vielversprechendsten neuen Ansätze zielgerichteter Therapien der C3-Glomerulopathie (C3G) vor.
In diesem CME-Kurs wird erläutert, welche signifikante Verbesserungen die Einführung der CFTR-Modulator Tripeltherapie für Patienten mit cystischer Fibrose gebracht hat.
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Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. H. Göbel geht auf Komorbiditäten bei Migränepatienten ein, erläutert deren Management und die möglichen medikamentösen Behandlungsoptionen.
In diesem CME-Kurs zeigt Herr Prof. Dr. Dr. Gross Unterschiede zwischen den einzelnen NSAR und den Coxiben auf und beleuchtet verschiedene Aspekte der Therapie mit NSAR.
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Prof. Dr. med. Jörg Schelling erläutert wie durch Teamarbeit in der Praxis die Abläufe optimiert und das Impfmanagement zum Wohle des Patienten verbessert werden kann.
Aktueller Stand der Arthrosetherapie und Stellenwert des zusätzlichen Einsatzes von Protonenpumpeninhibitoren bei der Vermeidung von gastrointestinalen Komplikationen.
Prof. Schmidt-Ott stellt aktuellste Erkenntnisse zu SGLT-2-Inhibitoren als effektive medikamentöse Therapiemöglichkeit zur Behandlung des kardiorenalen Syndroms vor.
Dr. med. Jörg Simon erläutert die Relevanz des frühen Einsatzes von SGLT-2-Inhibitoren zur Therapie metabolisch-kardiorenaler Erkrankungen in der Hausarztpraxis.