Vom 22. bis zum 24. April 2021 findet in Hamburg erstmals der Sports, Medicine and Health Summit statt. Der Kongress bietet Fachleuten aus Medizin, Wissenschaft und Sportpraxis ebenso wie Laien die Möglichkeit zum Austausch in aktuellen sportmedizinischen Fragen.
So vielfältig wie die Welt des Sports ist, so breitgefächert ist auch das Spektrum potenzieller gesundheitlicher Fragen und Krankheitsbilder bei Sportlerinnen und Sportlern. Zur Behandlung dieser Krankheiten kann die Behandlung in verschiedensten medizinischen Bereichen erforderlich werden, von der Diabetologie über die Kardiologie und die Neurologie bis hin zur Urologie. Der neue, interdisziplinäre Sports, Medicine and Health Summit will ab 2021 Fachleute aus Ärzteschaft, Forschung und Sportpraxis zusammenbringen, um Sport, Medizin und Wissenschaft besser zu vernetzen. Das Motto "Health, Performance, Training" des ersten Kongresses richtet dabei den Fokus auf die Bedeutung von Sport und Bewegung für die Gesundheit.
Hinter dem neuen Veranstaltungsformat steht kein gänzlich unbekannter Veranstalter: Im Rahmen des Sports, Medicine and Health Summit findet auch der 49. Deutsche Sportärztekongress der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) statt. Der Summit tagt im neuen Congress Center Hamburg (CCH) und soll fortan alle zwei Jahre stattfinden. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Verbindung aus wissenschaftlicher Tagung mit gesundheitspolitischen und populärwissenschaftlichen Aspekten zu schaffen. Ein zentraler Programmpunkt soll dabei auch eine Vortragsreihe für interessierte Laien sein, bei der verschiedene medizinische Themen von den anwesenden nationalen und internationalen Fachleuten dargestellt werden.
Für den Zeitraum vom 22. bis zum 24. April 2021 werden mehr als 2.000 nationale und internationale Teilnehmende im Congress Center Hamburg erwartet. Neben dem Jahreskongress der DGSP wird der Kern des Summits vom 9th Congress of Exercise is Medicine der Initiative "Exercise in Medicine Europe" (EIEIM) gebildet. Darüber hinaus sind aber auch interdisziplinäre Veranstaltungen mit unterschiedlichsten Organisationen wie der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), der AG Sport und Bewegung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) oder der National Athletic Trainers Association (NATA) geplant. Der Summit im Jahr 2021 steht unter Schirmherrschaft des ersten Bürgermeisters von Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, und unter Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jürgen M. Steinacker vom Ulmer Uniklinikum.
Einen ersten Ausblick auf den Sports, Medicine and Health Summit 2021 liefert die digitale, kostenfreie Diskussionsrunde "SMHS talks". Für die erste Folge des Formats kommt eine Expertenrunde am 22.07.2020 um 18 Uhr zusammen, um Fragen zum Thema "Sport im Juli 2020 – gesund oder gefährlich?" nachzugehen. So soll unter anderem diskutiert werden, welche Bedeutung die Pandemie für Sportlerinnen und Sportler aus dem Breiten- wie Spitzensport hat, ob Bewegung auch präventive Wirkungen in Hinblick auf eine mögliche SARS-CoV-2-Infektion haben könnte und welche Rolle betreuenden (Sport-)Medizinerinnen und Medizinern zukommt. Zu diesen Themen referieren neben Kongresspräsident Prof. Steinacker auch Prof. Klaus-Michael Braumann von der Universität Hamburg, Prof. Bernd Wolfart, Leitender Olympiaarzt des DOSB, und Prof. Wilhelm Bloch von der Sporthochschule Köln.