Bendamustin (auch als Generikum verfügbar) wird angewandt zur Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie, des indolenten Non-Hodgkin-Lymphoms sowie des multiplen Myeloms. Es entfaltet seine antineoplastische und zytozide Wirkung durch eine Querverbindung der DNA-Einzel- und Doppelstränge durch Alkylierung, was zu einer Störung der DNA-Matrixfunktionen sowie der DNA-Synthese- und Reparaturmechanismen führt.
Der Zulassungsinhaber des Originalpräparates informiert in einem Rote-Hand-Brief über eine erhöhte Mortalität, die in aktuellen klinischen Studien beobachtet wurde, bei denen Bendamustin außerhalb der zugelassenen Indikationen oder in nicht zugelassenen Kombinationen eingesetzt wurde. Diese war hauptsächlich durch (opportunistische) Infektionen verursacht. Auch tödliche kardiale, neurologische und respiratorische Toxizitäten wurden berichtet.
Deshalb wird an wichtige Aspekte des Sicherheitsprofils erinnert:
Die Fachinformation wird aktualisiert.
▶ Rote-Hand-Brief zu Levact® (Bendamustin) vom 24.08.2017
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