Demenz-Erkrankungen spielen im klinischen Alltag von vielen Kollegen eine große Rolle. Alle diagnostischen Schritte zielen darauf ab, eine behandelbare Ursache einer kognitiven Störung zu finden, da die therapeutischen Möglichkeiten beim Vorliegen einer primären Demenz-Form wie der Alzheimer-Demenz weiterhin sehr beschränkt sind.
In diesem Interview mit Heribert Kirchner, der als Facharzt für Psychiatrie in einer Gedächtnisambulanz arbeitet, geht es eben um diese diagnostischen Schritte. Darüber hinaus sprechen wir über die zur Verfügung stehenden Antidementiva und die große Bedeutung der nicht-medikamentösen Therapien und Interventionen.
Inhaltlich dürfte dieses Interview Kollegen aus allen Fachrichtungen, die beruflich mit Demenz-Betroffenen in Kontakt kommen, eine gute Leitstruktur sein. Denn es ist sicherlich hilfreich und sinnvoll nach festen diagnostischen Algorithmen vorzugehen. Die Einbindung der Patienten und der Angehörigen in demenzspezifische Hilfsangebote und Netzwerke ist dringend notwendig, um den Betroffenen trotz der Erkrankung eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.
In diesem Sinne wünschen wir Dir viel Spaß und viele Erkenntnisse!
Quelle: KLINISCH RELEVANT