KrebspatientInnen in Bayern sollen künftig von besseren Diagnose-, Präventions- und Therapiemöglichkeiten profitieren. Zu diesem Zweck brachte das Kabinett ein hochschulübergreifendes "Bayerisches Zentrum für Krebsforschung" auf den Weg.
Die Einrichtung soll die Kräfte aller sechs Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten im Freistaat bündeln und Forschungsgruppen besser vernetzen. Man wolle damit einen Sprung machen bei der Forschung und Bekämpfung von Krebs, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung.
Allen KrebspatientInnen in Bayern soll es demnach künftig möglich sein, an frühen klinischen Studien teilzunehmen und von neuen Therapie-Angeboten zu profitieren. Innovationen sollen schnell und flächendeckend in die klinische Versorgung übernommen werden. An den einzelnen Standorten - Augsburg, Erlangen, den beiden Münchner Universitäten, Regensburg und Würzburg - soll es zudem hoch spezialisierte Forschung "mit internationaler Strahlkraft" geben.