Patient:innen können in Zukunft am Universitätsklinikum Halle schneller und komfortabler auf Tumore und andere Erkrankungen untersucht werden. Das Departement für Strahlenmedizin hat im Juli einen der modernsten PET/CT-Scanner der Welt in Betrieb genommen, wie die Klinik mitteilt.
Technisch werde hier konsequent der Schritt von der herkömmlichen analogen zur digitalen Signalverarbeitung beschritten, die eine verlustfreiere Datenakquise möglich macht. Darüber hinaus erhöhe sich die simultan messbare Scanstrecke von 16 cm auf 30 cm pro Position. Ganzkörperuntersuchungen vom Scheitel bis zu den Füßen dauern demnach dank des neuen Geräts nur noch 15 statt vorher 60 Minuten.
"Der neue PET/CT-Scanner gehört derzeit zu den besten und modernsten Geräten, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind und ist wegweisend für die kommenden Jahre", sagte Andreas Odparlik, Leiter der Nuklearmedizin, laut Mitteilung. Untersuchungen seien schneller, Diagnosen noch genauer und die Therapie damit besser planbar.
Eingesetzt werden soll der neue Scanner unter anderem für die Tumordiagnostik, aber auch in der Neurologie und Psychiatrie unter anderem zur Diagnose von Krankheiten wie Demenz und Bewegungsstörungen.