Computerspielsucht am Arbeitsplatz
Vor den Folgen einer Computerspielsucht am Arbeitsplatz hat die Krankenkasse DAK gewarnt. Knapp 200.000 Niedersachsen und 30.000 Menschen in Bremen gelten als riskante Spieler. Jeder Vierte der Risikospieler spiele auch während seiner Arbeitszeit.
DAK warnt vor Konsequenzen
Vor den Folgen einer Computerspielsucht am Arbeitsplatz hat die Krankenkasse DAK gewarnt. Knapp 200.000 Niedersachsen und 30.000 Menschen in Bremen gelten als riskante Spieler. Jeder Vierte der Risikospieler spiele auch während seiner Arbeitszeit.
Vor allem junge Erwerbstätige zwischen 18 und 29 Jahren sind nach DAK-Angaben riskante Computerspieler. Jeder elfte Mitarbeiter mit riskantem Spielverhalten kam wegen des Spielens zu spät zur Arbeit oder machte deshalb früher Feierabend. Von den Erwerbstätigen mit einer Computerspielsucht war jeder Dritte abgelenkt oder unkonzentriert.
Der Großteil der Krankmeldungen bei Suchtproblemen in Niedersachsen und Bremen ist allerdings auf Alkohol zurückzuführen. Etwa jeder zehnte Arbeitnehmer hat nach der DAK-Analyse einen riskanten Alkoholkonsum. Dieser beginnt nach Ansicht der Krankenkasse bei Männern bei zwei Glas Bier täglich und bei Frauen bereits bei einem Glas täglich. Die Folgen auf der Arbeit seien Unkonzentriertheit, Zuspätkommen und ein verfrühter Gang in den Feierabend.