GOOD-Syndrom
Das GOOD-Syndrom beschreibt ein Immundefizienzsyndrom, das mit Thymomen assoziiert wird. Zusätzlich gehören Hypogammaglobulinämie, sowie eine erhöhte Infektionsanfälligkeit zu den charakteristischen Zeichen der Erkrankung. Der Manifestationszeitraum liegt meist im mittleren oder späten Erwachsenenalter.
Die Infektionen mit opportunistischen Erregern können neben dem Respirationstrakt auch die Haut betreffen oder gastrointestinale Symptome hervorrufen. Die Patienten leiden normalerweise unter einer Reihe von unspezifischen Symptomen, zu denen Gewichtsverlust, Anorexie, Müdigkeit, Schwäche und Leistungsminderung zählen.
Bei den Betroffenen kann das vollständige Fehlen von B-Lymphozyten oder eine stark reduzierte B-Zellzahl und Defekte in der T-Zellreihe festgestellt werden.