Verhütungsring – ideal für junge Frauen
Der Verhütungsring VeRi-Aristo ist ein sicheres und niedrig dosiertes kombiniertes hormonales Verhütungsmittel. Er ist einfach zu handhaben und reduziert das Risiko für Anwendungsfehler – im Gegensatz zur Pille. Besonders für junge Frauen ist der Vaginalring als Einstieg geeignet.
Für Frauen gibt es eine breite Palette an Verhütungsmethoden – von der Pille über die Spirale bis hin zu chemischen Verhütungsmitteln. Der Verhütungsring ist seit vielen Jahren ebenfalls ein fester Bestandteil im Alltag vieler Frauen, die sich vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen möchten. Einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)1 zufolge entscheiden sich die meisten Frauen nach wie vor für ein hormonelles Verhütungsmittel, allen voran immer noch die Pille. Bei den jungen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren sind es 56 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen 45 Prozent.
Gynäkologinnen und Gynäkologen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um Beratung zu einem passenden Verhütungsmittel geht. In der BZgA-Umfrage gaben 80 Prozent der Frauen an, Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt sei die wichtigste Informationsquelle bei Verhütungsfragen. Ihren persönlichen Kenntnisstand über das angewendete Verhütungsmittel bezeichnen 63 Prozent der Frauen als „sehr gut“. Einige Jahre zuvor waren es „nur“ 55 Prozent.
Verhütungsring ist so sicher wie die Pille
Wie die Pille gehört der Verhütungsring zu den hormonellen Verhütungsmitteln. Der Vaginalring z. B. VeRi-Aristo2 enthält die Kombination der beiden Wirkstoffe Etonogestrel und Ethinylestradiol – eine bewährte Kombination von Gestagen und Östrogen in der Schwangerschaftsverhütung. Er ist eine Alternative zur Pille für Frauen, die eine Schwangerschaft sicher verhindern möchten, aber nicht täglich an die Einnahme der Pille denken möchten. Dass das Thema Sicherheit bei der Verhütung die zentrale Rolle spielt, ermittelte die BZgA-Umfrage. 42 Prozent der Frauen gaben an, ihr Verhütungsmittel müsse sicher und zuverlässig sein. Damit war es das wichtigste Kriterium bei der Wahl.
Die kontrazeptive Wirksamkeit von VeRi-Aristo ist mindestens mit der für kombinierte orale Kontrazeptiva bekannten Wirksamkeit vergleichbar. Untersuchungen zur Sicherheit des Verhütungsrings wurden weltweit in den USA, der EU und in Brasilien mit Frauen zwischen 18 und 40 Jahren durchgeführt. Bei korrekter Anwendung hat der VeRi-Verhütungsring einen Pearl-Index von 0,64 und zählt damit zu den sehr sicheren reversiblen Verhütungsmethoden:
Pearl-Indices VeRi-Verhütungsring
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Analytische Methode
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Pearl-Index
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95%-KI
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Anzahl der Zyklen
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ITT (Anwendungs- und Methodenfehler)
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0,96
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0,64 – 1,39
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37.977
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PP (Methodenfehler)
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0,64
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0,35 – 1,07
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28.723
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Verhütungsring - niedriger dosiert als die Pille
Im Gegensatz zur Pille ist der Verhütungsring VeRi-Aristo niedriger dosiert. Dies ist oft ein entscheidender Faktor für Frauen, die zwar sicher verhüten, aber möglichst niedrige Hormondosierungen anwenden möchten. Ein Beispiel sind junge Frauen, für die der Vaginalring gut als Einstieg in die Verhütung geeignet ist.
Beladen ist der biegsame, durchsichtige Vaginalring mit 11,0 mg Etonogestrel und 3,474 mg Ethinylestradiol. Beide Hormone werden langsam und kontinuierlich freigesetzt: 0,120 mg Etonogestrel und 0,015 mg Ethinylestradiol binnen 24 Stunden über einen Zeitraum von drei Wochen. Dies sorgt für einen ausgeglichenen Hormonspiegel und eine hohe Zyklusstabilität. Und sollte irgendwann ein Kinderwunsch bestehen, lässt sich die hormonelle Verhütungsmethode leicht und zu jedem gewünschten Zeitpunkt beenden.
Vaginalring ist einfach anzuwenden
Der Verhütungsring lässt sich einfach handhaben und anwenden. Dass sich viele Frauen dies wünschen, lässt sich aus der Umfrage der BZgA ablesen. Für 31 Prozent der Frauen muss das Verhütungsmittel einfach, praktisch und bequem sein. Dies ist das zweitwichtigste Kriterium – nach der Sicherheit. Bei der Einnahme der Pille sind jedoch Anwendungsprobleme, welche die Sicherheit des Verhütungsmittels beeinträchtigen, keine Seltenheit. Die Umfrage kam zu diesen Ergebnissen:
- Knapp vier von fünf Frauen, die mit der Pille verhüten, berichteten von Problemen bei der Anwendung in den letzten zwölf Monaten (78 Prozent).
- Mit weitem Abstand das Hauptproblem der Pille: Die (pünktliche) Einnahme wurde vergessen. Fast zwei Dritteln (65 Prozent) der Frauen ist dies in den letzten zwölf Monaten passiert. Gegenüber der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2011 ist das ein Zuwachs von beachtlichen 27 Prozentpunkten. Selbst Frauen, die angaben, sich „sehr gut“ oder „gut“ mit ihrer Verhütungsmethode auszukennen, haben öfters Probleme mit der notwendigen regelmäßigen Einnahme der Pille. Beim Verhütungsring müssen Frauen nicht jeden Tag an die Einnahme denken – das „Pille vergessen“ ist somit ausgeschlossen und das Risiko einer möglichen Schwangerschaft aufgrund von Anwendungsfehlern gering. Frauen können so befreit und ohne Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft ihren Alltag leben. Der Verhütungsring wird für drei Wochen angewandt – dann folgt eine Woche Pause.
- Dazu kamen Frauen, die die Mitnahme der Pille vergessen hatten, etwa auf Reisen oder bei auswärtigen Übernachtungen bei Freunden. 21 Prozent der Frauen betraf dies, was ebenfalls keine geringe Zahl ist. Auch hier zeigt sich im Vergleich zur Vorbefragung aus 2011 ein Aufwärtstrend von plus neun Prozentpunkten.
Die Anwendung des Verhütungsrings erfolgt dagegen in wenigen, einfachen Schritten:
- VeRi-Aristo aus dem Beutel nehmen (es gibt Packungen mit 1, 3 oder 6 Ringen)
- Ring zusammendrücken
- Bequeme Haltung einnehmen, z. B. stehend mit einem Bein erhöht, hockend oder liegend
- Ring mit einer Hand in die Scheide schieben, bis er sich angenehm eingepasst anfühlt und nicht spürbar ist (die genaue Position ist nicht entscheidend für die kontrazeptive Wirkung). Den Ring drei Wochen ohne Unterbrechung in dieser Position belassen
- Ring entfernen: Zeigefinger in den Ring einhaken oder ihn mit dem Zeige- und Mittelfinger greifen und herausziehen
Der Gedanke, selbstbestimmt, sicher und flexibel verhüten zu können, ist vielen jungen Frauen heute wichtig. Diesen Ansprüchen wird der Verhütungsring gerecht, denn Anwenderinnen können ihn selbst einlegen und auch wieder entfernen, beispielsweise im Gegensatz zu einer Hormonspirale.
Vaginalring besitzt noch mehr Pluspunkte
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Magen-Darm-Probleme beeinträchtigen die Aufnahme der Wirkstoffe des Verhütungsrings im Gegensatz zur Pille nicht. Das dies ein Thema für Frauen ist, zeigt die BZgA-Umfrage: Sieben Prozent der Frauen gaben an, sich nicht sicher über die Wirksamkeit zu sein, weil sie unter Erbrechen oder Durchfall gelitten haben. Mit dem Vaginalring werden die Wirkstoffe über die Vaginalschleimhaut aufgenommen.
- Der Verhütungsring sorgt dafür, dass regelmäßig geringe Mengen an Sexualhormonen ins Blut gelangen und gewährleistet so die Sicherheit rund um die Uhr und in vielen Lebenssituationen.
- Im Gegensatz zur Pille müssen Frauen beim Reisen in andere Zeitzonen und bei Zeitverschiebungen nicht mit viel Aufwand den Einnahmezeitpunkt errechnen. Außerdem ist der Verhütungsring handlich verpackt und passt in jedes Handgepäck.
- Der Verhütungsring ist frei von Silikon und Latex, auf die manche Frauen überempfindlich oder allergisch reagieren.
- Der Vaginalring von Aristo Pharma muss nicht speziell gelagert oder gekühlt werden.
- VeRi-Aristo ist angenehm zu tragen und normalerweise im Alltag nicht spürbar – somit sind ganz normale Aktivitäten möglich.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), https://publikationen.sexualaufklaerung.de/fileadmin/redakteur/publikationen/dokumente/13317300.pdf
- SRZ Fachinformationsdienst, http://fachinformation.srz.de/pdf/aristo/veri-aristo0120mg0015mgpro24stunden.pdf