Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom: Screenings sind entscheidend für das Überleben
Gerade beim nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom ist die Früherkennung essentiell für den Krankheitsverlauf. Prof. Dr. med. Martin Reck plädiert im Interview für flächendeckende Screening-Maßnahmen und fasst den aktuellen Therapiestand zusammen.
- Die Immuntherapie hat die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert.
- Chemotherapie ist immer noch die Standardtherapie beim fortgeschrittenen Lungenkarzinom und bleibt das Rückgrat der systemischen Behandlung.
- Der Begriff palliativ ist sehr schwierig, da er bedeutet, dass Patienten nicht mehr kurativ behandelnd werden können. Das Therapieziel in dieser Situation ist vor allem eine Stabilisierung des Patienten mit der Bewahrung der Lebensqualität. Eine möglichst genaue Diagnose und die Bestimmung der Biomarker für die Immuntherapie sind hier besonders wichtig.
- Prävention ist ein Thema, aber Früherkennung ist noch ein viel wichtigeres. Zwei Studien belegen nun die Wirksamkeit von Screening-Methoden, wie die Detektion von CTCs, in einer Risikobevölkerung. Die Finanzierung muss nun von Politik und Gesundheitswesen geklärt werden.
Gerade beim nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom ist die Früherkennung essentiell für den Krankheitsverlauf. Prof. Dr. med. Martin Reck plädiert im Interview für flächendeckende Screening-Maßnahmen und fasst den aktuellen Therapiestand zusammen.